Camburi, in der Nähe von Sao Paolo (Brasilien), ist der Ort, der dem zweiten Album der Berliner Jazz-Sängerin Jagun den Titel gegeben hat. Wie der Sommer, so ist auch "Camburi" gleichermaßen von Leichtigkeit und Melancholie geprägt. Die einzigartige Klangwelt Brasiliens, zwischen Bossa Nova und Samba, Jazz und afrikanischen Einflüssen, wird auf "Camburi" in seiner ganzen Vielfalt lebendig und von der Band kongenial mit modernem europäischem Sound verbunden. Eva Jagun, Co-Komponist und Bassist Manuel Zacek und ihre zahlreichen Musiker kommen allesamt aus verschiedenen Teilen der Welt. Sie erfüllen die spannenden Arrangements mit Leidenschaft und Spielfreude und bringen ihren eigenen kulturellen Background mit ein. So entsteht eine ganz eigene Form von Weltmusik, deren Elemente durch Jazz und Pop verbunden werden. Die Musik bildet einen beschwingten, abwechslungsreichen Hintergrund, vor dem Eva Jaguns helle, facettenreiche Stimme erstrahlen kann. Seit ihrem Debutalbum "My Blue Hour" 2011 hat ihr Gesang an Charakter und Tiefe gewonnen, ihre beeindruckenden Kompositionen haben eine Storyteller-Komponente hinzugewonnen.