Brasilianisch, jazzig, amüsant: wieder veröffentlichtes Debüt der Sängerin. Spätestens seit ihrem zweiten Album "The Shine Of Dried Electric Leaves" gilt sie als neuer Star der brasilianischen Musik: Cibelle. Der in London lebenden Brasilianerin gelang eine eigenständige, abwechslungsreiche und poetische Mischung aus Bossa Nova, Pop und Elektronik. Bereits 2003 überraschte sie mit ihrem selbst betitelten Debüt, das jetzt 2006 wieder veröffentlicht wird. Cibelle hatte bereits 1999 auf dem Album ihres Produzenten Suba ("São Paulo Confessions") ihr Talent als Sängerin unter Beweis gestellt. Nach dem Tode ihres Mentors Suba produzierte sie ihr Debüt alleine weiter, die meisten Songs schrieb sie selbst. "Cibelle" bewegt sich durch verschiedene Stile, entsprechend der Vorbilder der Sängerin wie Nina Simone, Tom Jobim, Björk, Jackson do Pandeiro, 4Hero und Ella Fitzgerald. So entstand ein brasilianisches, aber auch sehr jazziges und manchmal sogar amüsantes Album, das mit Unterstützung von u. a. João Parahyba (Trio Mocotó), Ari Moraes, Johnny Alf, Ross Godfrey (Morcheeba) und Eder Rocha (Mestre Ambosio) entstand.