Funktioniert überall: britisch gefärbter Gitarrenpop aus der Nähe von Irgendwo. Dieser Club beweist es: Provinzluft inspiriert, gibt Vertrauen in die eigenen Ideen. In der Provinz fährt man durch Rapsfelder und singt laut Songs von Teenage Fanclub. In der Provinz bastelt man mit Gitarre und Achtspurrecorder einen schönen Song nach dem anderen. Hier gibt es Hobbykeller, Garagen und Jugendclubs, in denen man noch zärtlich mit der ersten Stratocaster umgeht. Und kleine Schwestern mit klassischer Ausbildung, die einem mal eben einen perfekten Streichersatz arrangieren. Die vier Jungs von The Electric Club kommen alle "aus der Nähe von Irgendwo". Zusammengeführt hat sie die Liebe zum Gitarrenpop. Nach einer EP im Eigenvertrieb und diversen Sampler-Beiträgen (u.a. "Visions") erscheint jetzt das erste Album. "Come Sing Along" bietet auf zwölf Songs perfekt produzierten Indie-Rock britischer Prägung. Stilsicher präsentiert sich das Quartett mit ausgefeilten Arrangements und eingängigen Melodien, scheut sich aber nicht, auch mal mächtig draufloszurocken. Das funktioniert. Nicht nur in der Provinz.
CD | |||
1 | Everything's Completely New | 00:03:36 | |
2 | Try To Sing Along | 00:04:22 | |
3 | Ain't That A Lot Of Rock | 00:03:00 | |
4 | Hello Hello | 00:02:51 | |
5 | Dream Is Over | 00:03:30 | |
6 | Mrs. Sandman | 00:03:44 | |
7 | When All Love Breaks Loose | 00:03:50 | |
8 | So | 00:03:35 | |
9 | Splendid Days | 00:03:52 | |
10 | Love Is In The Air | 00:03:25 | |
11 | Just Like A Pilot | 00:03:19 | |
12 | World From Here | 00:03:31 |