Produktdetails
- Anzahl: 1 Audio CD
- Erscheinungstermin: 24. Februar 1995
- Hersteller: Universal Vertrieb - A Divisio / Deutsche Grammophon Production,
- EAN: 0028944743029
- Artikelnr.: 20008491
- Herstellerkennzeichnung
- Universal Music GmbH
- Mühlenstr. 25
- 10243 Berlin
- productsafety@umusic.com
CD | |||
1 | Scherzo No.3 in C sharp minor, Op.39 | 00:06:46 | |
2 | Rhapsody in B minor, Op.79, No.1 | 00:08:37 | |
3 | Rhapsody in G minor, Op.79, No.2 | 00:06:32 | |
4 | Original Version | 00:04:12 | |
5 | Jeux d'eau | 00:09:26 | |
6 | Original Version | 00:08:06 | |
7 | Hungarian Rhapsody No.6 in D flat, S.244 | 00:06:24 | |
8 | Lento assai - Allegro energico (CD-Version/Originals) | 00:06:39 | |
9 | Grandioso (CD-Version/Originals) | 00:09:17 | |
10 | Cantando espressivo (CD-Version/Originals) | 00:04:12 | |
11 | Pesante - Recitativo (CD-Version/Originals) | 00:11:35 | |
12 | Andante sostenuto (CD-Version/Originals) | 00:00:46 | |
13 | Quasi Adagio (CD-Version/Originals) | 00:04:49 | |
14 | Allegro energico (CD-Version/Originals) | 00:02:43 | |
15 | Più mosso (CD-Version/Originals) | 00:01:52 | |
16 | Cantando espressivo senza slentare (CD-Version/Originals) | 00:01:14 | |
17 | Stretta quasi Presto - Presto - Prestissimo (CD-Version/Originals) | 00:01:13 | |
18 | Andante sostenuto - Allegro moderato - Lento assai (CD-Version/Originals) | 00:03:04 | |
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Weitere 12 Tracks anzeigen | |||
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.06.2011Zwischen Abgrund und Elysium
Martha Argerich tritt nur noch selten solo auf. Lieber musiziert sie mit alten Freunden, oder sie fördert den Nachwuchs. Neue CD-Sampler feiern den siebzigsten Geburtstag der Pianistin.
Eine typische Wunderkindgeschichte, so scheint es: Im Kindergarten spielt das kleine Mädchen, ohne je Unterricht gehabt zu haben, Melodien, die es aufgeschnappt hatte, auf dem Klavier nach. Den Eltern bestätigen sich rasch die kühnsten Verdächte: Ihr Töchterlein ist ein kleines Tastengenie, das natürlich schleunigst dem führenden Pianistenmacher Argentiniens, Vinceno Scaramuzza, Lehrer etwa auch von Bruno Leonardo Gelber, zugeführt wird. Sechs Jahre lang, von ihrem fünften bis zum elften Lebensjahr, lernt Martha Argerich bei Scaramuzza - einem launenhaften Despoten mit dem Temperament von Toscanini, aber auch mit dessen Scharfblick für die dramatischen Energien eines Werkes. Es ist diese Verbindung von sprengendem Furor und lateinischer Klarheit, die sie tief prägen wird.
Schon in der Kinderzeit absolviert Argerich ihre ersten staunenswerten Auftritte. Mit sieben Jahren spielt sie an einem Abend Mozarts d-Moll-Konzert und Beethovens erstes Klavierkonzert in C-Dur. Mit elf Jahren wird sie von Friedrich Gulda entdeckt und nach Wien geholt. Über die Klavierstunden, die sie von ihm erhält, berichtet Gulda später: "Es war eine ganz seltsame Art von Unterricht, weil das Mädel eigentlich alles konnte. Ich hab' nicht gewusst, was ich ihr beibringen soll." Trotzdem ist man in so einem zarten Alter künstlerisch noch nicht fertig - und so mag die frühreife Elevin hier zum ersten Mal auch eine Schattenseite ihrer genialen Begabung gespürt haben: Mit einem so exzeptionellen Talent ist man allein und zugleich unentwegt einer erwartungsvollen Beobachtung ausgesetzt. Wenn Baudelaire vom "entblößten Herzen" des Künstlers sprach, so gilt das in gesteigertem Maße für die Arbeit des Musikers.
Martha Argerich ist nicht nur aufgrund ihrer überragenden pianistischen Fähigkeiten eine exemplarische Künstlerin, sondern auch in der Rückhaltlosigkeit, mit der sie ihr Musikerleben führt. Sie zeigt uns, auf welch radikale und riskante Weise ein Interpret sich preisgibt, wenn er die dramatischen Gewalten eines Werkes entbindet.
Argerichs musikalischer Furor ist ungemein faszinierend und hat stets etwas Unwiderstehliches. Mitunter hinterlässt er aber auch die Frage, ob es das Stück selbst ist, das sich ausspricht - oder eher das Temperament der Pianistin. Wenn Martha Argerich etwa, wie bei einem Konzert in der Carnegie Hall, den vertrackten Finalsatz aus Prokofjews siebter Sonate in einem beispiellos schnellen, ja, aberwitzigen Tempo durchrast, verschlägt einem das schier den Atem. Gleichzeitig aber nimmt es dem monströsen Charakter dieser Musik etwas von seiner zermalmenden Wucht, wie sie in der langsameren Interpretation durch den Uraufführungspianisten Svjatoslav Richter spürbar wird. Und doch wäre unsere musikalische Landschaft entschieden ärmer ohne die nervöse Stretta, welche die Argerich aus diesem Finalsatz macht.
Immer dann, wenn es Martha Argerich gelingt, ihr vulkanisches Temperament mit ihrem lateinischen Erbe zu vereinen, finden sich Dionysos und Apoll zu pianistischen Wunderwerken vereint. Ein Beispiel dafür bietet die frühe Einspielung des dritten Chopin-Scherzos, mit der sie neunzehnjährig an die Seite von Größen wie Sergej Rachmaninow oder Vladimir Horowitz trat. Paradox und überraschend formt sie dann ausgerechnet eines der exzentrischsten Stücke der Klavierliteratur, die h-Moll-Sonate von Franz Liszt, die alles aus sich herausschreit, was es zwischen Elysium und Abgrund an Ausdruckslagen gibt mit kristalliner clarté. Beide Interpretationen finden sich auf dem Album "Debut-Recital/The Originals" (Deutsche Grammophon DG 447 430), das kürzlich wiederveröffentlicht wurde. Mit ihrer fulminanten Technik, die ihr eine an keiner Stelle gefährdete, hochartikulierte Diktion gestattet, lässt sie einen riesigen Spannungsbogen entstehen, in dem alles seinen richtigen dramatischen Ort hat. Die berüchtigte Oktaven-Entladung am Ende der Sonate "sitzt" und entfaltet gerade so eine atemraubende Wirkung: Die Ekstase wird sublimiert zu einem bezwingend formlogischen Schluss.
Leistungen dieser Art fordern ihren Tribut. Sie sind nur möglich, wenn pianistisches Können und musikalischer Verstand sich vereinen mit einem rückhaltlosen Engagement und mit spontaner Inspiration. Eine solche Balance lässt sich nicht einfach vororganisieren und wohl auch nicht über längere Zeit auf dem Podium durchhalten. Martha Argerichs plötzliche Konzertabsagen und ihrer Scheu, Verträge einzugehen, sind berüchtigt. Dies jedoch einfach einer Allüre zuzuschreiben, ginge an der Sache vorbei. Diese Schwankungen scheinen vielmehr einem radikalen Künstlertum geschuldet: Argerichs riskante Selbstpreisgabe provoziert - ähnlich wie bei Vladimir Horowitz oder Glenn Gould - eine Neigung zum Rückzug. Bereits 1960, am Anfang ihrer bereits rasant in Gang gekommenen Karriere, trat sie zum ersten Mal auf die Bremse, suchte Orientierung bei weiteren Lehrern, hatte jedoch mit dem puristischen Arturo Benedetti Michelangeli nicht viel Freude und bei dem von seiner Frau eifersüchtig bewachten Horowitz kein Glück.
Schließlich kam sie bei Stefan Askenase unter, der sie zu ihrem dritten und größten Wettbewerbserfolg geleitete: dem legendären Sieg beim Chopin-Wettbewerb 1965 in Warschau. Argerichs Weltkarriere begann. 1981 setzt sie eine weitere bezeichnende Zäsur mit der Entscheidung, nicht mehr allein aufzutreten, weil sie sich, wie sie erklärte, dabei vorkäme "wie ein Insekt unter der Lampe". Seither müssen sich ihre Fans mit Kammermusikauftritten und gelegentlichen Orchesterkonzerten begnügen. Auch in dieser Bevorzugung des Musizierens mit Partnern anstelle solistischer Alleingänge erkennt man die Bedeutung des künstlerischen Dialogs für Martha Argerich als einer Suche nach einem Ausgleich von eruptiver Inspiration und verantwortlicher Formfindung.
Seither wirkt Argerich als strahlende Sonne inmitten eines großen Kreises von Musikerfreunden wie Gidon Kremer, Mischa Maisky, den Brüdern Capuçon oder Claudio Abbado. Und diese Zusammenarbeit trägt reiche Früchte. Hatte sie beispielsweise als Solistin lange Zeit einen Bogen um Beethoven gemacht, so gelangen der Argerich im Wechselspiel mit dem werkakribischen, auratischen Abbado aufregend neue Einsichten in die Klavierkonzerte Nummer zwei und drei. Mit der Institutionalisierung ihres bevorzugten Musizierstils in drei Festivals, in Lugano, im japanischen Beppo und in Buenos Aires, hat sie ganz nebenbei auch sehr bedenkenswerte Gegenmodelle geschaffen zum alles verheizenden und verschleißenden musikalischen Normal-Betrieb. Und auch der verantwortungsvolle Einbezug des musikalischen Nachwuchses im Sinne einer durch nichts zu ersetzenden Zusammenarbeit von Schüler und Meister gehört in dieses Kapitel. Am morgigen Sonntag wird Martha Argerich, Grande Dame der Musik, siebzig Jahre alt.
JULIA SPINOLA
The Art of Martha Argerich.
DG 477 9523 (Universal)
Martha Argerich Edition - Chamber Music.
8 CDs, EMI 0 94014 2
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Martha Argerich tritt nur noch selten solo auf. Lieber musiziert sie mit alten Freunden, oder sie fördert den Nachwuchs. Neue CD-Sampler feiern den siebzigsten Geburtstag der Pianistin.
Eine typische Wunderkindgeschichte, so scheint es: Im Kindergarten spielt das kleine Mädchen, ohne je Unterricht gehabt zu haben, Melodien, die es aufgeschnappt hatte, auf dem Klavier nach. Den Eltern bestätigen sich rasch die kühnsten Verdächte: Ihr Töchterlein ist ein kleines Tastengenie, das natürlich schleunigst dem führenden Pianistenmacher Argentiniens, Vinceno Scaramuzza, Lehrer etwa auch von Bruno Leonardo Gelber, zugeführt wird. Sechs Jahre lang, von ihrem fünften bis zum elften Lebensjahr, lernt Martha Argerich bei Scaramuzza - einem launenhaften Despoten mit dem Temperament von Toscanini, aber auch mit dessen Scharfblick für die dramatischen Energien eines Werkes. Es ist diese Verbindung von sprengendem Furor und lateinischer Klarheit, die sie tief prägen wird.
Schon in der Kinderzeit absolviert Argerich ihre ersten staunenswerten Auftritte. Mit sieben Jahren spielt sie an einem Abend Mozarts d-Moll-Konzert und Beethovens erstes Klavierkonzert in C-Dur. Mit elf Jahren wird sie von Friedrich Gulda entdeckt und nach Wien geholt. Über die Klavierstunden, die sie von ihm erhält, berichtet Gulda später: "Es war eine ganz seltsame Art von Unterricht, weil das Mädel eigentlich alles konnte. Ich hab' nicht gewusst, was ich ihr beibringen soll." Trotzdem ist man in so einem zarten Alter künstlerisch noch nicht fertig - und so mag die frühreife Elevin hier zum ersten Mal auch eine Schattenseite ihrer genialen Begabung gespürt haben: Mit einem so exzeptionellen Talent ist man allein und zugleich unentwegt einer erwartungsvollen Beobachtung ausgesetzt. Wenn Baudelaire vom "entblößten Herzen" des Künstlers sprach, so gilt das in gesteigertem Maße für die Arbeit des Musikers.
Martha Argerich ist nicht nur aufgrund ihrer überragenden pianistischen Fähigkeiten eine exemplarische Künstlerin, sondern auch in der Rückhaltlosigkeit, mit der sie ihr Musikerleben führt. Sie zeigt uns, auf welch radikale und riskante Weise ein Interpret sich preisgibt, wenn er die dramatischen Gewalten eines Werkes entbindet.
Argerichs musikalischer Furor ist ungemein faszinierend und hat stets etwas Unwiderstehliches. Mitunter hinterlässt er aber auch die Frage, ob es das Stück selbst ist, das sich ausspricht - oder eher das Temperament der Pianistin. Wenn Martha Argerich etwa, wie bei einem Konzert in der Carnegie Hall, den vertrackten Finalsatz aus Prokofjews siebter Sonate in einem beispiellos schnellen, ja, aberwitzigen Tempo durchrast, verschlägt einem das schier den Atem. Gleichzeitig aber nimmt es dem monströsen Charakter dieser Musik etwas von seiner zermalmenden Wucht, wie sie in der langsameren Interpretation durch den Uraufführungspianisten Svjatoslav Richter spürbar wird. Und doch wäre unsere musikalische Landschaft entschieden ärmer ohne die nervöse Stretta, welche die Argerich aus diesem Finalsatz macht.
Immer dann, wenn es Martha Argerich gelingt, ihr vulkanisches Temperament mit ihrem lateinischen Erbe zu vereinen, finden sich Dionysos und Apoll zu pianistischen Wunderwerken vereint. Ein Beispiel dafür bietet die frühe Einspielung des dritten Chopin-Scherzos, mit der sie neunzehnjährig an die Seite von Größen wie Sergej Rachmaninow oder Vladimir Horowitz trat. Paradox und überraschend formt sie dann ausgerechnet eines der exzentrischsten Stücke der Klavierliteratur, die h-Moll-Sonate von Franz Liszt, die alles aus sich herausschreit, was es zwischen Elysium und Abgrund an Ausdruckslagen gibt mit kristalliner clarté. Beide Interpretationen finden sich auf dem Album "Debut-Recital/The Originals" (Deutsche Grammophon DG 447 430), das kürzlich wiederveröffentlicht wurde. Mit ihrer fulminanten Technik, die ihr eine an keiner Stelle gefährdete, hochartikulierte Diktion gestattet, lässt sie einen riesigen Spannungsbogen entstehen, in dem alles seinen richtigen dramatischen Ort hat. Die berüchtigte Oktaven-Entladung am Ende der Sonate "sitzt" und entfaltet gerade so eine atemraubende Wirkung: Die Ekstase wird sublimiert zu einem bezwingend formlogischen Schluss.
Leistungen dieser Art fordern ihren Tribut. Sie sind nur möglich, wenn pianistisches Können und musikalischer Verstand sich vereinen mit einem rückhaltlosen Engagement und mit spontaner Inspiration. Eine solche Balance lässt sich nicht einfach vororganisieren und wohl auch nicht über längere Zeit auf dem Podium durchhalten. Martha Argerichs plötzliche Konzertabsagen und ihrer Scheu, Verträge einzugehen, sind berüchtigt. Dies jedoch einfach einer Allüre zuzuschreiben, ginge an der Sache vorbei. Diese Schwankungen scheinen vielmehr einem radikalen Künstlertum geschuldet: Argerichs riskante Selbstpreisgabe provoziert - ähnlich wie bei Vladimir Horowitz oder Glenn Gould - eine Neigung zum Rückzug. Bereits 1960, am Anfang ihrer bereits rasant in Gang gekommenen Karriere, trat sie zum ersten Mal auf die Bremse, suchte Orientierung bei weiteren Lehrern, hatte jedoch mit dem puristischen Arturo Benedetti Michelangeli nicht viel Freude und bei dem von seiner Frau eifersüchtig bewachten Horowitz kein Glück.
Schließlich kam sie bei Stefan Askenase unter, der sie zu ihrem dritten und größten Wettbewerbserfolg geleitete: dem legendären Sieg beim Chopin-Wettbewerb 1965 in Warschau. Argerichs Weltkarriere begann. 1981 setzt sie eine weitere bezeichnende Zäsur mit der Entscheidung, nicht mehr allein aufzutreten, weil sie sich, wie sie erklärte, dabei vorkäme "wie ein Insekt unter der Lampe". Seither müssen sich ihre Fans mit Kammermusikauftritten und gelegentlichen Orchesterkonzerten begnügen. Auch in dieser Bevorzugung des Musizierens mit Partnern anstelle solistischer Alleingänge erkennt man die Bedeutung des künstlerischen Dialogs für Martha Argerich als einer Suche nach einem Ausgleich von eruptiver Inspiration und verantwortlicher Formfindung.
Seither wirkt Argerich als strahlende Sonne inmitten eines großen Kreises von Musikerfreunden wie Gidon Kremer, Mischa Maisky, den Brüdern Capuçon oder Claudio Abbado. Und diese Zusammenarbeit trägt reiche Früchte. Hatte sie beispielsweise als Solistin lange Zeit einen Bogen um Beethoven gemacht, so gelangen der Argerich im Wechselspiel mit dem werkakribischen, auratischen Abbado aufregend neue Einsichten in die Klavierkonzerte Nummer zwei und drei. Mit der Institutionalisierung ihres bevorzugten Musizierstils in drei Festivals, in Lugano, im japanischen Beppo und in Buenos Aires, hat sie ganz nebenbei auch sehr bedenkenswerte Gegenmodelle geschaffen zum alles verheizenden und verschleißenden musikalischen Normal-Betrieb. Und auch der verantwortungsvolle Einbezug des musikalischen Nachwuchses im Sinne einer durch nichts zu ersetzenden Zusammenarbeit von Schüler und Meister gehört in dieses Kapitel. Am morgigen Sonntag wird Martha Argerich, Grande Dame der Musik, siebzig Jahre alt.
JULIA SPINOLA
The Art of Martha Argerich.
DG 477 9523 (Universal)
Martha Argerich Edition - Chamber Music.
8 CDs, EMI 0 94014 2
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main