Friedrich Launs berühmte Geistergeschichte über eine ruhelose Tote, die untreuen Ehemännern in der Hochzeitsnacht erscheint, gehört zu den bekanntesten Gruselgeschichten zu Begin des 19. Jahrhunderts. Sie inspirierte sowohl Lord Byron als auch Mary Shelley ("Frankenstein") zu ihren großen Werken der phantastischen LIteratur. Der Duca di Marino wirbt auf der Burg der Gräfin Globoda um deren schöne Tochter, in die er sich während eines Aufenthalts in Paris verliebt haben will. Zu seinem Erstaunen erfährt er, dass sie die elterliche Burg noch nie verlassen habe. Seine Beschreibung eines auffälligen Muttermales deutet zudem auf die Zwillingsschwester der potentiellen Braut hin, doch die ist seit langem tot.