Spätromantisches Mysterienspiel Philipp Wolfrum (1854-1919) war eine der prägenden Persönlichkeiten des deutschen Musiklebens um 1900. Er wirkte als Chorleiter, Organist, Komponist, Professor und Universitätsmusikdirektor in Heidelberg. Freundschaften verbanden ihn mit Humperdinck, Reger und Strauss. Das 1898 uraufgeführte Weihnachtsmysterium, in dem die Geburt Jesu bildhaft in Szene gesetzt wird, ist sein Opus magnum. Es ist von mittelalterlichen Mysterienspielen und vom Wagnerschen Gesamtkunstwerk beeinflusst. Das musikalische Material bilden bekannte deutsche Weihnachtslieder, die in chromatischer Harmonik und spätromantischer Melodik sowie mit meisterhaft farbenreicher Orchesterbehandlung verarbeitet werden.
CD 1 | |||
1 | Ein Weihnachtsmysterium. Erster Teil | ||
2 | Die Ankündigung des Engels | 00:08:30 | |
3 | Maria Lobgesang | 00:07:37 | |
4 | Zwischenspiel | 00:04:06 | |
5 | Die Geburt Jesu | 00:13:39 | |
6 | Die Verkündigung des Engels an die Hirten | 00:16:25 | |
CD 2 | |||
1 | Ein Weihnachtsmysterium. Zweiter Teil | ||
2 | Maria an der Krippe | 00:09:41 | |
3 | Die Hirten bei der Krippe | 00:07:43 | |
4 | Die drei Könige aus dem Morgenlande | 00:07:27 | |
5 | Schluss-Scene | 00:07:04 |