Epische Klangwelten von der Grünen Insel
Post Rock ist kein Rockstil, den jeder sofort ins Herz schließt, sondern es braucht schon echte Begeisterung für dieses Genre. Echte Begeisterung löst daher für mich die elfte und neueste Veröffentlichung der irischen Postrocker von God Is An Astronaut
aus.
"Embers" heißt das Album und entführt mit neun Songs in ein wirklich unbeschreibliches…mehrEpische Klangwelten von der Grünen Insel
Post Rock ist kein Rockstil, den jeder sofort ins Herz schließt, sondern es braucht schon echte Begeisterung für dieses Genre. Echte Begeisterung löst daher für mich die elfte und neueste Veröffentlichung der irischen Postrocker von God Is An Astronaut aus.
"Embers" heißt das Album und entführt mit neun Songs in ein wirklich unbeschreibliches Klanguniversum. Die von den Brüdern Torsten und Niels Kinsella gegründete Band scheint beim Blick auf das epische Cover in eher düstere Gefilde abzudriften, doch der Schein trügt. Die Musik lässt eher den Eindruck aufkommen, dass der geneigte Hörer in seinem Kopfkino auf eine besondere Reise mitgenommen wird.
"Apparition" zur Eröffnung zeigt, wohin der musikalische Weg des Albums führen wird. Instrumentaler Alternative Rock, der direkt unter die Haut geht. Das großartige Gitarrenspiel umrahmt vom eindrücklichen Schlagzeugeinsatz von Lloyd Hanney entfachen eine absolute Dramatik bis zum Ende.
"Das nachfolgende "Falling Leaves" nimmt eher das Cover des dort düster abgebildeten Baumes auf, wodurch der Blick auf die kurze Existenz des Menschen von der Geburt bis zum Tod gerichtet sein soll.
Ebenfalls weiß der Titelsong mehr als zu gefallen. Dort ziehen God Is An Astronaut alle Register und vereinen in knapp zehn Minuten knackige Beats mit einem gelungenen progressiven Anstrich. Ein absoluter Geniestreich!
Insgesamt ist "Embers" ein gelungenes Album, das richtig Lust auf mehrere Durchläufe macht.