De/Vision zählen hierzulande neben Wolfsheim zu den erfolgreichsten Synthi-Pop-Bands. Ausgehend von englischen Vorbildern entwickelt das Trio aus dem Darmstädter Raum (Bensheim, um genau zu sein) seit 1988 einen eigenen Stil. Die gewählte Elektronik wirkt dabei niemals kalt oder etwa steril, sondern versteht sich als Teil eines emotional eher warmen und homhogenen Sounds. Melodiöse, sehr tanzbare Songs wechseln mit sanften melancholischen Balladen, angereichert mit harmonischem, mehrstimmigem Gesang. Unter der Betreuung des Wolfsheim- Produzenten José Alvarez entstanden für das Album "Fairyland?" intelligente, spielerische Arrangements mit starken Hooklines. Ein musikalisches Märchen, an das zu glauben lohnt.