Den Namen "Lea Finn" hörte ich zum ersten Mal in einer Ankündigung zu Laith Al-Deens "Die Frage wie"-Tour. Während dieser spielte sie im Vorprogramm und so kam ich, als eine Art "Funktionär" rund um den Laith-Tross, nicht nur in den Genuss Lea mehrmals live zu erleben, sonden sie auch persönlich
kennenzulernen.
Schon die Promoversion ihres nun vorliegenden Albums war ein echter Hammer in…mehrDen Namen "Lea Finn" hörte ich zum ersten Mal in einer Ankündigung zu Laith Al-Deens "Die Frage wie"-Tour. Während dieser spielte sie im Vorprogramm und so kam ich, als eine Art "Funktionär" rund um den Laith-Tross, nicht nur in den Genuss Lea mehrmals live zu erleben, sonden sie auch persönlich kennenzulernen.
Schon die Promoversion ihres nun vorliegenden Albums war ein echter Hammer in meinen Ohren. Eingängige Songs mit tiefgründigen Texten. Sie singt nicht schwülstig oder gar abgehoben, sondern von Themen, die ein jeder kennt. Das macht sie so gut, dass die CD quasi mit "Dauerrepeat" in meinem Player hängt. Im wahnsinnig nahe gehenden "Odyssee" behandelt Lea das lange Leiden ihres Großvaters. "Höchstwahrscheinlich unwahrscheinlich" mutmaßt sie, dass es wohl höchstwahrscheinlich unwahrscheinlich ist, im Bett von Johnny Depp zu erwachen oder die Rolling Stones zu produzieren. Herrlich, ein Plädoyer für das Tagträumen! :-) Mein absoluter Lieblingssong ist aber "Ich bleib mit mir stehn". Gänsehaut pur!
Was mich aber vollends überzeugt hat: Die Musik ist identisch mit der Person Lea Finn. Sie ist genauso symphatisch, direkt und unkompliziert wie ihre Songs. Das unterstreicht ihr musikalisches Schaffen und macht es authentisch.
Wer also gute, deutsche, handgemachte Musik mag mit eingehenden, tiefgründigen Themen, der ist bei Lea an der richtigen Adresse. Wer, wie ich, von diesem Album nicht genug bekommt, dem sei ein Gig ihrer geplanten Livetournee ans Herz gelegt. In natura ist sie nicht nur ein Hingucker, sondern zusammen mit ihrer Band auch künstlerisch vollkommen überzeugend.