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Das Jahr 1976 markiert einen Wendepunkt im Leben der jungen aufstrebenden Komponistin Bunita Marcus (geboren1952), denn zu jener Zeit begegnete sie erstmals Morton Feldman, damals einer der radikalsten Komponisten der amerikanischen Avantgarde. Bis zu seinem Tod 1987 verband die beiden Künstler ein inniges Verhältnis, das von tiefer gegenseitiger Inspiration geprägt war; bisweilen waren beide gar unzertrennlich. Wie vielen anderen seiner Künstlerkollegen (darunter John Cage, Samuel Beckett) widmete Feldman auch seiner engen Vertrauten eine Komposition, die als eine seiner intimsten und…mehr

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Produktbeschreibung
Das Jahr 1976 markiert einen Wendepunkt im Leben der jungen aufstrebenden Komponistin Bunita Marcus (geboren1952), denn zu jener Zeit begegnete sie erstmals Morton Feldman, damals einer der radikalsten Komponisten der amerikanischen Avantgarde. Bis zu seinem Tod 1987 verband die beiden Künstler ein inniges Verhältnis, das von tiefer gegenseitiger Inspiration geprägt war; bisweilen waren beide gar unzertrennlich. Wie vielen anderen seiner Künstlerkollegen (darunter John Cage, Samuel Beckett) widmete Feldman auch seiner engen Vertrauten eine Komposition, die als eine seiner intimsten und schönsten gilt: For Bunita Marcus für Soloklavier ein musikalisches Denkmal epischen Ausmaßes liegt nun in einer herausragenden Einspielung von Marc-André Hamelin auf HYPERION vor. Als ich mich zum ersten Mal ans Klavier setzte, um Feldmans Stück durchzuspielen, überkam mich gleich ein Gefühl von Befreiung schreibt Hamelin im Vorwort. Über Jahre hinweg beschäftigte er sich intensiv mit der Komposition und erfüllt sich mit der Aufnahme eine Herzenswunsch. In der Tat erklingt das Werk wie ein Befreiungsschlag: gänzlich schlank und reduziert, frei von Pathos und zirzensischer Fingerakrobatik. In 36 Einzelsätzen (sog. Pages) entwickelt Feldman leise, feinnuancierte, minimalistische, nahezu meditative Klangflächen, die fast durchgängig im dreifachen Piano notiert sind. Der durchgängige Einsatz des linken Pedals verleiht dem Werk zusätzliche Sanftheit. Es geht hier nicht mehr um den Künstler, die Aufführung, das Darstellen pianistischer Virtuosität, den gesellschaftlichen Anlass. Wir haben es nun ausschließlich mit Klang, Zeit und Raum zu tun sagt Hamelin weiter und stellt fest, dass er dieses Werk wohl nie im Konzert interpretieren könne. Zu sehr spielt Feldman mit Publikumserwartungen; doch beim ersten Hören ist es nahezu unmöglich, dieses epochale Werk der Avantgarde zu durchdringen.
Trackliste
CD
1For Bunita Marcus
22. Page 200:01:38
33. Page 300:01:29
44. Page 400:01:45
55. Page 500:01:20
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77. Page 700:02:17
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1818. Page 1800:01:06
1919. Page 1900:01:06
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