In diesem fesselnden Projekt sind der australische Komponist Brett Dean und der estnische Komponist Erkki-Sven Tüür vereint, die auf verschiedene Art und Weise aus Carlo Gesualdos Musik, Leben und Zeitgeist Inspiration ziehen und die dabei gewonnenen Reflexionen Gesualdos eigener Musik gegenüber stellen.
Deans Komposition Carlo - im Jahr 1997 geschrieben - zitiert zunächst ein Original Gesualdos aus dessen 6. Madrigalbuch, um dann allmählich in eine Klangwelt des 20. Jahrhunderts zu münden. Durch den Einsatz von Gesang und Gesang-Samples, wie auch mit immer intensiver werdenden Streichern erschafft Dean ein geradezu halluzinatorisches Abbild vom Geisteszustand des Prinzen von Verona, als dieser auf seine brutalen Verbrechen der Leidenschaft zusteuert. Erkki Sven Tüürs LOmbra di Gesualdo bezieht sich auf Gesualdos Motette O crux benedicta aus den Cantiones Sacrae, welches ebenfalls in einem Arrangement von Tüür für Streichinstrumente zu hören ist. Vervollständigt wird das Programm durch Tüürs Psalmody
Deans Komposition Carlo - im Jahr 1997 geschrieben - zitiert zunächst ein Original Gesualdos aus dessen 6. Madrigalbuch, um dann allmählich in eine Klangwelt des 20. Jahrhunderts zu münden. Durch den Einsatz von Gesang und Gesang-Samples, wie auch mit immer intensiver werdenden Streichern erschafft Dean ein geradezu halluzinatorisches Abbild vom Geisteszustand des Prinzen von Verona, als dieser auf seine brutalen Verbrechen der Leidenschaft zusteuert. Erkki Sven Tüürs LOmbra di Gesualdo bezieht sich auf Gesualdos Motette O crux benedicta aus den Cantiones Sacrae, welches ebenfalls in einem Arrangement von Tüür für Streichinstrumente zu hören ist. Vervollständigt wird das Programm durch Tüürs Psalmody