Als erstes die große Überraschung: Nein es ist kein Dire Straits Album. ich bin überrascht das auch heute noch die Erwartung ist, das Mark Knopfler ein Dire Straits Album macht. Mark hat seine Musik ganz klar angegrenzt und hat seinen unverkennbaren Stil.
Seine Stimme ist noch immer unverkennbar
und sein Gitarrenspiel einfach atemberaubend. Musikalisch schafft er eine Rundreise die mit einem…mehrAls erstes die große Überraschung: Nein es ist kein Dire Straits Album. ich bin überrascht das auch heute noch die Erwartung ist, das Mark Knopfler ein Dire Straits Album macht. Mark hat seine Musik ganz klar angegrenzt und hat seinen unverkennbaren Stil.
Seine Stimme ist noch immer unverkennbar und sein Gitarrenspiel einfach atemberaubend. Musikalisch schafft er eine Rundreise die mit einem wunderbaren Folk-Stück mit Klampfe, Fidel und Akkordeon beginnt "Border Reiver". Wirklich ein wunderbarer Einstieg.
Mit "Hard Shoulder" liefert Mark Knopfler eine wunderbare Ballade ab, die wirklich Gänsehaut erzeugt. Eine der schönsten Balladen die er geschrieben hat. Song Nummer drei ist dann ein Blues "you can't beat the house", bei der vor allem das Gitarrenspiel so richtig überzeugt.
So abwechslungsreich beginnt das Album und das mit einer Perfektion und klasse wie ich sie sehr selten gehört habe. Drei verschiedene Genres so stark zu bedienen, das zeigt die Ausnahmeklasse einer Mark Knopflers an.
Weiter geht die Reise mit "Before Gas And TV" und hier handelt es sich um ein Stück das die Tradition von "Brothers in arms" unmittelbar fortsetzt. Für mich einer der ganz großen Highlights, zumal "Brothers in arms" eines meiner Lieblingsstücke ist und dieser Song sehr daran anknüpft, ohne aber eine Kopie davon zu sein.
Es geht weiter mit "Monteleone" eine Ballade zu Ehren eines Gitarrenbauers, gefolgt von einem richtige guten Rocker "Cleaning my gun", eine weitere Perle dieser klasse CD. Auch "The Car Was The One" & der Titeltrack "Get lucky" sind sehr starke Titel auf einem herausragenden Album.
"Remembrance Day" ein klasse Titel, sowohl musikalisch, aber auch vor allem textlich herausragend. Wunderbar auch der Chor der das ganze zu einem wahren Höhepunkt der CD macht.
Mit "So far from the Clyde" haben wir den nächsten "Brothers in arms" lastigen Titel, aber auch dieser wieder mit viel Fingerspitzengefühl, einfach klasse. Das Album findet mit "Piper at the end" einen würdevollen Abschluss.
Auch textlich kann das Album wirklich überzeugen (Remembrance day), bietet manchmal kleine Schwäche, aber dafür auch wunderbare Momente.
Insgesamt für mich ein ganz großes Album das durch Abwechslungsreichtum besticht und sich durchweg auf ganz hohem Niveau befindet.
Anspieltips: Remebrance day, Border Reiver, Hard shoulder und Before gas and TV