4 CD-Box zum Jubiläum von Heinrich Schütz - reworked by FABIAN RUSS.CD 1: Part I: Kaleidoskop der Räume Psalmen Davids reworked, Part II: Time Traveller Exequien reworked (Stereo)CD 2: Part III: Nicht von dieser Welt Johannespassion reworked, Part IV: Liebe Verleih uns Frieden reworked (Stereo)CD 3: Part I: Kaleidoskop der Räume Psalmen Davids reworked, Part II: Time Traveller Exequien reworked (Binaural)CD 4: Part III: Nicht von dieser Welt Johannespassion reworked, Part IV: Liebe Verleih uns Frieden reworked (Binaural)Gesamtlänge: 2x 120 Min. Der Zyklus "Kaleidoskop der Räume" des Orchestronikers Fabian Russ ist ein Botschafterprojekt des Festjahres SCHÜTZ22 - »weil ich lebe«. Mit diesem betraten die beteiligten Akteure in der künstlerischen Auseinandersetzung mit Heinrich Schütz' Werk Neuland - sowohl in der Umsetzung auf digitalem Wege, im binauralen Hören mit Kopfhörern als auch in der Präsentationsform eines Orchestronik-Werkes in dreidimensionalem Klang.Ausgangspunkt der Orchestronik-Kompositionen von Fabian Russ sind Aufnahmen mit dem Dresdner Kammerchor unter Leitung von Hans-Christoph Rademann, die im Rahmen der Schütz-Gesamteinspielung beim Carus-Verlag entstanden. Diese Gesamteinspielung zeigt einmal mehr, dass Heinrich Schütz zu Recht als erster deutscher Komponist von europäischem Rang, als Vater unserer modernen Musik galt. Das ist umso erstaunlicher, da 30 seiner aktiven 41 Kapellmeisterjahre vom Dreißigjährigen Krieg geprägt waren. Doch seine Musik reflektiert nicht nur Krieg, Trauer und Tod, sie kündet vor allem vom Leben, und ja, sie erzählt nicht minder vom Überleben, von Trost, Hoffnung, Zuversicht und Lebensfreude. Und das hat viel mit dem Heute zu tun.Es sind vier zentrale Werke, die für Fabian Russ zu Bezugspunkten wurden, Werke, die in ganz unterschiedlichen Lebensphasen des Barockkomponisten entstanden: die Psalmen Davids SWV 22-47 von 1619 , die Schütz als frischgebackener Hofkapellmeister als erste große Werksammlung herausbrachte. Die Musikalischen Exequien anlässlich der Begräbnisfeierlichkeiten von Heinrich Posthumus Reuß 1635/36, die Geistliche Chormusik von 1648 zum Ende des Dreißigjährigen Krieges mit Verleih uns Frieden SWV 372 sowie die Johannes-Passion SWV 481, die als großartiges Alterswerk 1666 in Weißenfels entstand.Diese 350 bis 400 Jahre alten Kompositionen stehen quasi exemplarisch für Schütz' Vermögen, eine geradezu überwältigende Raummusik von größter Intensität und Schönheit zu schaffen und war Inspiration für den Leipziger Orchestronik-Klangkünstler und Komponisten Fabian Russ. Seine für Multi-Channel-Systeme angelegten Werke entfalten im Raumklang ihren Zauber. Empfindsames Ausbalancieren klassischer und elektronischer Sounds sowie das Schreiben von Musik für Rundum-Soundsysteme stehen dabei im Zentrum. Ausdifferenziertes Sampling-Verfahren und Verräumlichung des Klangs werden zu Orchestronik in 3D-Audio und ermöglichen damit ein einzigartiges Hörerlebnis. »Ich versuche, eine andere Welt zu eröffnen«, betont der Orchestroniker."Fabian Russ schickt die musikalischen Exequien auf Zeitreise!" (arte)"Ein 'Re-Working', dem es ... nicht an nachhallenden und nachdenkenswerten Einzeleffekten ... fehlt." (FAZ)