Mit HELIO veröffentlichen RasgaRasga ihr zweites Studio-Album. Wie auf dem Vorgänger-Album HAFEN FLEUR spielen sie dabei mit verschiedenen Sprachen und Instrumentierungen und schärfen auf HELIO ihren ganz eigenen Stil: Zwischen Pop, World und elektronischen Elementen entsteht ein grenzüberschreitender Sound, der die Fantasie fliegen lässt.HELIO ist ein bunter, heller Ort. Ein Ort des Zusammenkommens und der Vielfalt. Wie ein Planet, der zwischen allen Aggregatszuständen changiert, oder wie Sonne nlicht, das in alle Spektralfarben aufgefächert und wieder gebündelt wird, durchläuft HELIO immer neue Klangfarben, Gefühle und Stimmungen und bleibt doch ein mysteriöses Kontinuum. Die Vielfalt ist bei RasgaRasga Konzept: Frontfrau Daria Assmus singt auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch, und bei den Arrangements schöpfen die sechs MultiinstrumentalistInnen aus dem Vollen: auf dem Fundament aus Drums, Percussion und Bass wechseln sich Akustik-Gitarre, E-Gitarre, Banjo und Akkordeon i n harmoniegebender Funktion ab. Darüber schweben vielfältige Bläserklänge, gezupfte und gestrichene Geige, Melodika und Vocals. Die auch im Live-Kontext vollzogenen fliegenden Instrumenten-Wechsel erzeugen präzise eingesetzt eine große Bandbreite an Stimmungen und verstärken die Lyrics in ihren Aussagen. Mal eröffnet sich die gähnende Leere des Lockdowns in Banjo und Melodika ("Monotonie") und mal versuchen Posaune und Trompete die inneren Ängste an die Wand zu spielen ("All the Voices"). E-Gitar ren-Einwürfe in Bilderbuch-Manier ziehen in "Magnolia" wie ein herannahendes Gewitter auf und entladen sich im Chorus in einem regelrechten Rock-Brett. RasgaRasga zelebrieren ihren eigenen Stil populärer Musik mit immer spannenden neuen Genreverschmelzungen und transkulturellen Einflüssen, mal euphorisch ausbrechend und dann wieder hypnotisierend monoton, mal melancholisch weit um dann wieder energisch nach vorne zu treiben. Dabei entwickeln die sechs Musiker_innen einen Sog, der das Publikum mi treißt und auf die Tanzfläche zieht.RasgaRasga sind Preisträger_innen des Creole NRW Weltmusikwettbewerbs, Teil des Programms Musikkulturen NRW.