Nach einem Programm mit Werken, die sich thematisch um die Lachrimae Pavans (ECM 2189) des
Renaissance-Komponisten John Dowland drehten, widmen sich der Geiger John Holloway und sein Ensemble
nun den "Fantazias" des Barockkomponisten Henry Purcell. In seinem ausführlichen Begleittext
zu den Fantasien bemerkt Holloway, dass man "rückblickend versucht ist, dieses brillante Kondensat des
Allerbesten von Byrd, Lawes, Jenkins und Locke als persönlichen Abschied von einer Musikform zu sehen,
die auch in seiner eigenen Kammermusik bald von Sonaten abgelöst werden sollte." Purcells Fantasien gelten
als einige der feinsten und anspruchsvollsten Werke der Gattung, die mit profundem Kontrapunkt und
großer Beherrschung aller polyphonen Techniken der damaligen Zeit auftrumpfen. Der Vortrag der dreiund
vierstimmigen Fantasien durch Holloway und sein Ensemble bietet einen tiefen Einblick in die Struktur
der Kompositionen und offenbart eine neue Perspektive auf einen Komponisten, der, wie Holloway anmerkt,
die außergewöhnliche Fähigkeit besaß, "den schmalen Grat zwischen Freude und Trauer zu beschreiten,
der Melancholie, die ein so charakteristisches Merkmal seiner Zeit war, auf wundersame Weise Ausdruck
zu verleihen."
Renaissance-Komponisten John Dowland drehten, widmen sich der Geiger John Holloway und sein Ensemble
nun den "Fantazias" des Barockkomponisten Henry Purcell. In seinem ausführlichen Begleittext
zu den Fantasien bemerkt Holloway, dass man "rückblickend versucht ist, dieses brillante Kondensat des
Allerbesten von Byrd, Lawes, Jenkins und Locke als persönlichen Abschied von einer Musikform zu sehen,
die auch in seiner eigenen Kammermusik bald von Sonaten abgelöst werden sollte." Purcells Fantasien gelten
als einige der feinsten und anspruchsvollsten Werke der Gattung, die mit profundem Kontrapunkt und
großer Beherrschung aller polyphonen Techniken der damaligen Zeit auftrumpfen. Der Vortrag der dreiund
vierstimmigen Fantasien durch Holloway und sein Ensemble bietet einen tiefen Einblick in die Struktur
der Kompositionen und offenbart eine neue Perspektive auf einen Komponisten, der, wie Holloway anmerkt,
die außergewöhnliche Fähigkeit besaß, "den schmalen Grat zwischen Freude und Trauer zu beschreiten,
der Melancholie, die ein so charakteristisches Merkmal seiner Zeit war, auf wundersame Weise Ausdruck
zu verleihen."
CD | |||
1 | Fantazia X, Z. 741 | 00:03:31 | |
2 | Fantazia I, Z. 732 | 00:02:43 | |
3 | Fantazia IV, Z. 735 | 00:03:26 | |
4 | Fantazia V, Z. 736 | 00:04:09 | |
5 | Fantazia VI, Z. 737 | 00:03:34 | |
6 | Fantazia II, Z. 733 | 00:03:14 | |
7 | Fantazia VII, Z. 738 | 00:04:19 | |
8 | Fantazia VIII, Z. 739 | 00:03:19 | |
9 | Fantazia IX, Z. 740 | 00:04:23 | |
10 | Fantazia III, Z. 734 | 00:02:29 | |
11 | Fantazia XI, Z. 742 | 00:03:10 | |
12 | Fantazia XII, Z. 743 | 00:03:29 |