Das 6. Album des Ausnahmeproduzenten bringt State-Of-The-Art Techno mit Carl Craig-Melodien und dem trockenen Minimalismus eines Robert Hood. Seine Releases werden gespielt von den großen DJs wie Sven Väth und Richie Hawtin, Kooperationen gab es bereits mit Ricardo Villalobos, Uwe Schmidt und aktuell Max Loderbauer. Villalobos wird in Kürze hier Remixes beisteuern. Mit mehr als 30 Veröffentlichungen im Rücken und 10 Jahren Erfahrung als Labelbetreiber ist er beharrlich seinen ganz eigenen Weg gegangen. Freundlich, aber nicht anbiedernd; immer bescheiden, stur hingegen nur in einem positiven Sinne ist Jacek ein Mensch mit einer klaren persönlichen Vision und einer unorthodoxen Herangehensweise an die Musik - Lichtjahre entfernt vom hektischen und utilitaristischen Ethos der elektronischen Beats, die direkt aus dem Club kommen. Diesem Album gelingt der Versuch, nahezu alle Aspekte moderner elektronischer Musik einzufangen - von ravenden Club-Tracks über Detroiter Leidenschaft und Deep House Style bis hin zu Ambient-Landschaften, die tiefer sind als der Marianengraben. Das ist echte Musik - voller Energie und Leben und von einer fast unmöglichen Komplexität, die gleichzeitig leicht wie eine Feder ist; sie ist ebenso dicht wie nachdenklich stimmend und verspielt.