Dies ist zwar James Hunters viertes Album, aber sein Debüt auf Daptone Records. Produziert von Daptone-Mastermind Bosco Man (Gabriel Roth) bei Penrose Recorders (Daptone West), unweit von James' Heimatstadt Riverside in Kalifornien. "Hold On!" ist das gelungene Porträt eines Künstlers auf der Höhe seines Schaffens. James Hunter spielt schon lange genug oben mit, um sich einige Erfolge auf die Fahne schreiben zu können. Neben Top-Positionen in den Billboard-Charts, Grammy-Nominierungen und seiner Zusammenarbeit mit Van Morrison hat er seinen Weltruf als Rhythm'n'Blues-Troubadour schlicht seiner Gesangsleistung auf der Bühne und im Studio zu verdanken. Dieses Album ist allerdings sehr viel mehr, als bloß eine weitere Kerbe in seinem Colt. Es ist die Erfüllung einer künstlerischen Vision.
Auch wenn Songs wie "(Baby) Hold On", "If That Don't Tell You" und "Stranded" die übermütige Energie, die knackigen Arrangements und den souligen Puls transportieren, für die die Band bekannt ist,sind die wahren Schätze des Albums doch seine Rumbas, Boleros, Bossanovas und Easy Rockers, von denen einer mehr Groove hat als der andere: "This Is Where We Came In", "Something's Calling", "A Truer Heart", "Light of My Life", "In The Dark" sind allesamt weit davon entfernt klischeehafte Verweise auf vergangene Zeiten zu sein. Diese Songs sind höchste Songwriting-Kunst und Hunters Gesang pendelt mühelos von samtweich zu ungeschliffen, findet aber jederzeit die richtige Balance. So mancher wird versucht sein dieses Album als "authentisch" zu bezeichnen, doch dieser Begriff hat hier wahrhaftig nichts zu suchen. Hunters Worte sind durch und durch seine eigenen, und obwohl seine Stimme gelegentlich Ray Charles oder Sam Cooke "erinnert", wohnt diesen Songs eine Natürlichkeit inne, die jeglichen Vergleich, ganz gleich ob mit heute oder gestern, verbietet.
Auch wenn Songs wie "(Baby) Hold On", "If That Don't Tell You" und "Stranded" die übermütige Energie, die knackigen Arrangements und den souligen Puls transportieren, für die die Band bekannt ist,sind die wahren Schätze des Albums doch seine Rumbas, Boleros, Bossanovas und Easy Rockers, von denen einer mehr Groove hat als der andere: "This Is Where We Came In", "Something's Calling", "A Truer Heart", "Light of My Life", "In The Dark" sind allesamt weit davon entfernt klischeehafte Verweise auf vergangene Zeiten zu sein. Diese Songs sind höchste Songwriting-Kunst und Hunters Gesang pendelt mühelos von samtweich zu ungeschliffen, findet aber jederzeit die richtige Balance. So mancher wird versucht sein dieses Album als "authentisch" zu bezeichnen, doch dieser Begriff hat hier wahrhaftig nichts zu suchen. Hunters Worte sind durch und durch seine eigenen, und obwohl seine Stimme gelegentlich Ray Charles oder Sam Cooke "erinnert", wohnt diesen Songs eine Natürlichkeit inne, die jeglichen Vergleich, ganz gleich ob mit heute oder gestern, verbietet.