Produktdetails
- Anzahl: 1 Audio CD
- Erscheinungstermin: 19. Februar 2010
- Hersteller: note 1 music gmbh / Hyperion,
- EAN: 0034571178035
- Artikelnr.: 28309513
- Herstellerkennzeichnung
- Hyperion Records
- Import durch: Note 1 Music GmbH
- Bergheimer Str. 126
- 69115 Heidelberg
- info@note1-music.com
CD | |||
1 | Impromptu (ü. Themen a. 2 Preludes v. Chopin - für Klavier) | 00:04:58 | |
2 | Bendel - Hommage à Chopin | 00:05:33 | |
3 | Stimmungen op. 73 / Sieben Stücke für Klavier Nr. 5 (Allegro agitato) | 00:01:30 | |
4 | 2. Version K 213a / 1922 / 10 Varitationen | 00:10:49 | |
5 | Lieder op. 48 Nr. 1-4 (1886) / für Klavier Nr. 1 (Notturno, La Réminiscence de Chopin) | 00:05:56 | |
6 | Stücke für Klavier op. 72 Nr. 1-18 / zum Teil bearbeitet Nr. 15 (Un poco di Chopin, Tempo di Mazurka | 00:03:00 | |
7 | Souvenir de Chopin (1947) (für Klavier) | 00:02:01 | |
8 | Nr. 1 Allegro | 00:02:01 | |
9 | Nr. 2 Allegretto | 00:01:51 | |
10 | Nr. 3 Allegro | 00:01:56 | |
11 | 1. Satz: Nocturne | 00:02:55 | |
12 | 2. Satz: Ballade | 00:04:08 | |
13 | Nr. 1 Thema: Andantino | 00:00:38 | |
14 | Nr. 2 Tranquillo | 00:00:48 | |
15 | Nr. 3 Gracioso | 00:00:47 | |
16 | Nr. 4 Lento | 00:01:21 | |
17 | Nr. 5 Espressivo | 00:01:30 | |
18 | Nr. 6 Tempo di Mazurka | 00:01:09 | |
19 | Nr. 7 Recitativo | 00:01:34 | |
20 | Nr. 8 Allegro leggiero | 00:00:47 | |
Weitere 9 Tracks anzeigen | |||
21 | Nr. 9 Andante dolce e espressivo | 00:02:37 | |
22 | Nr. 10 Valse | 00:01:55 | |
23 | Nr. 11 Évocation | 00:02:39 | |
24 | Nr. 12 Lento dolce e legato | 00:02:09 | |
25 | Nr. 13 Galope y epilogo | 00:01:55 | |
26 | Nr. 14 Lento | 00:01:28 | |
27 | Lanterne magique op. 66 Nr. 2 (Hommage à Chopin) | 00:02:00 | |
28 | Walzermasken / 24 Tonfantasien im Dreivierteltakt Nr. 7 (Profil (Fr. Ch.), Molto moderato) | 00:03:50 | |
29 | Contes de Jeunesse op. 46 / Suite für Klavier Nr. 9 (Hommage a Chopin) | 00:04:11 |
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.02.2010Hommage à Chopin
Müde und dünn schleicht der bekannte Trauermarsch zur Salontür herein, auf durchlöcherten Sohlen: mit schiefen, leiterfremden Harmonien hat Ferruccio Busoni das Prélude c-Moll op. 28/22 seines Kollegen Frédéric Chopin ganz zu Anfang seiner Variationen BV 213a unterfüttert, kaum, dass man's wiedererkennt. Erst in der Wiederholung hängt der Hausfrieden wieder gerade. Er sei, bekannte Busoni, zeitlebens von Chopins Musik "angezogen und zugleich abgestoßen" worden, weil er wohl einfach "zu viel Chopin" gehört habe, dessen Musik werde allgemein "prostituiert, profaniert und banalisiert". Trotzdem - oder eben darum - haben sich sofort vor allem Komponistenkollegen für den eigenartig monolithischen Personalstil dieses jungen Mannes interessiert, der da in Paris eintraf und sich so schwer in die Karten schauen ließ. Robert Schumann war der Erste, der eine Chopin-Imitation ausprobierte (in seinem "Carnaval" op. 9), es folgten dutzendweise "Hommages à Chopin". Eine aufschlussreiche, weil exotische Auswahl dieser musikalischen Chopin-Gedenksteine hat der Pianist Jonathan Plowright jetzt für sein neues Album zusammengestellt (Hyperion CDA 67803/Codaex), mit Stücken unter anderen von Busoni, Balakirev, Grieg, Mompou, Honegger und Villa-Lobos. Keineswegs geht es da immer nur um Virtuoses, Pianistisches. Es geht um Identität. "Un poco di Chopin" hat etwa Peter Tschaikowsky seine späte Mazurka genannt, die eindeutig nur nach Tschaikowsky klingt - um sich dann doch kurz ein klitzekleines Chopinzitat zu leisten.
eeb
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Müde und dünn schleicht der bekannte Trauermarsch zur Salontür herein, auf durchlöcherten Sohlen: mit schiefen, leiterfremden Harmonien hat Ferruccio Busoni das Prélude c-Moll op. 28/22 seines Kollegen Frédéric Chopin ganz zu Anfang seiner Variationen BV 213a unterfüttert, kaum, dass man's wiedererkennt. Erst in der Wiederholung hängt der Hausfrieden wieder gerade. Er sei, bekannte Busoni, zeitlebens von Chopins Musik "angezogen und zugleich abgestoßen" worden, weil er wohl einfach "zu viel Chopin" gehört habe, dessen Musik werde allgemein "prostituiert, profaniert und banalisiert". Trotzdem - oder eben darum - haben sich sofort vor allem Komponistenkollegen für den eigenartig monolithischen Personalstil dieses jungen Mannes interessiert, der da in Paris eintraf und sich so schwer in die Karten schauen ließ. Robert Schumann war der Erste, der eine Chopin-Imitation ausprobierte (in seinem "Carnaval" op. 9), es folgten dutzendweise "Hommages à Chopin". Eine aufschlussreiche, weil exotische Auswahl dieser musikalischen Chopin-Gedenksteine hat der Pianist Jonathan Plowright jetzt für sein neues Album zusammengestellt (Hyperion CDA 67803/Codaex), mit Stücken unter anderen von Busoni, Balakirev, Grieg, Mompou, Honegger und Villa-Lobos. Keineswegs geht es da immer nur um Virtuoses, Pianistisches. Es geht um Identität. "Un poco di Chopin" hat etwa Peter Tschaikowsky seine späte Mazurka genannt, die eindeutig nur nach Tschaikowsky klingt - um sich dann doch kurz ein klitzekleines Chopinzitat zu leisten.
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