Als Sohn eines virtuosen Hornisten hegte Richard Strauss zu diesem Instrument eine besondere Beziehung, die sich in zwei Hornkonzerten niederschlug. Ist das erste ein ambitioniertes Jugendwerk des Achtzehnjährigen, entstand das zweite Konzert 1943 in der Abgeklärtheit des Alters. Samuel Seidenberg stellt den beiden Werken das hochvirtuose Konzert von Vater Strauss zur Seite, das dem Solisten alles abverlangt.