CD | |||
1 | Million Dollar Bill | 00:03:24 | |
2 | Nothin' But Love | 00:03:35 | |
3 | Call You Tonight | 00:04:08 | |
4 | I Look To You | 00:04:26 | |
5 | Like I Never Left | 00:03:49 | |
6 | A Song For You | 00:04:11 | |
7 | I Didn't Know My Own Strength | 00:03:39 | |
8 | Worth It | 00:04:40 | |
9 | For The Lovers | 00:04:14 | |
10 | I Got You | 00:04:12 | |
11 | Salute | 00:04:10 |
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.09.2009Ich sehe dich
Genauso steil, wie Whitney Houston Mitte der Achtziger zu einem strahlenden Stern aufgestiegen ist, war ihr Fall gegen Ende der Neunziger in einen tiefen Sumpf aus Drogensucht und Eheproblemen. Nachdem die prototypische Soul-Diva ihr Leben offensichtlich nun wieder in den Griff bekommen hat, stehen sieben Jahre nach ihrer letzten musikalischen Äußerung die Zeichen ganz auf Neuanfang. Allerdings kann sie mit ihrem gerade erschienenen Album "I Look To You" (Arista/Sony Music) nur bedingt überzeugen. Dabei geht es überaus vielversprechend los: Alicia Keys hat ihr mit "Million Dollar Bill" einen so klassischen wie modernen Groove verpasst, der sofort in die Beine und Ohren geht. Was danach folgt, ist eine absehbare Mischung aus zeitgeistigen Tanznummern und pathetisch-pompösen Balladen. Schwerer wiegt jedoch, dass Houston selten Raum zur Entfaltung gegeben wird. Ihr Stimme mag zwar nicht mehr ganz so kristallklar und voluminös sein, sie hat dafür an Charakter gewonnen. Statt diese Ausdruckskraft stärker zu betonen, wird der Gesang bis zum Unpersönlichen geglättet. Keine fulminante Rückkehr auf den Soul-Thron also, aber ein erster Schritt, der zeigt, dass mit Whitney Houston in Zukunft wieder zu rechnen ist. sbec
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Genauso steil, wie Whitney Houston Mitte der Achtziger zu einem strahlenden Stern aufgestiegen ist, war ihr Fall gegen Ende der Neunziger in einen tiefen Sumpf aus Drogensucht und Eheproblemen. Nachdem die prototypische Soul-Diva ihr Leben offensichtlich nun wieder in den Griff bekommen hat, stehen sieben Jahre nach ihrer letzten musikalischen Äußerung die Zeichen ganz auf Neuanfang. Allerdings kann sie mit ihrem gerade erschienenen Album "I Look To You" (Arista/Sony Music) nur bedingt überzeugen. Dabei geht es überaus vielversprechend los: Alicia Keys hat ihr mit "Million Dollar Bill" einen so klassischen wie modernen Groove verpasst, der sofort in die Beine und Ohren geht. Was danach folgt, ist eine absehbare Mischung aus zeitgeistigen Tanznummern und pathetisch-pompösen Balladen. Schwerer wiegt jedoch, dass Houston selten Raum zur Entfaltung gegeben wird. Ihr Stimme mag zwar nicht mehr ganz so kristallklar und voluminös sein, sie hat dafür an Charakter gewonnen. Statt diese Ausdruckskraft stärker zu betonen, wird der Gesang bis zum Unpersönlichen geglättet. Keine fulminante Rückkehr auf den Soul-Thron also, aber ein erster Schritt, der zeigt, dass mit Whitney Houston in Zukunft wieder zu rechnen ist. sbec
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