Eigenständiger New-Rock zwischen Tool und Aereogramme. Was wie Warp'sches Geplucker anfängt, baut sich innerhalb von 60 Sekunden zu einem Alternative-Hit erster Güte auf. So beginnt "Infinity Land", das dritte Album des Glasgower Trios. Die neuen Songs sind eine Achterbahnfahrt durch alle Stimmungen, die man mit den Mitteln des Alternative Rocks ausdrücken kann. Von akustisch bis brachial, vom glasklaren Falsett bis zum schrillen Geschrei, schon auf ihrem Debüt "Blackened Sky" (2001) haben Biffy Clyro das Laut-Leise-Spektrum bis in die tiefsten Ecken ausgelotet und einen ganz eigenen Stil gefunden, den Fans von Helmet oder Aereogramme sicher goutieren können. "Infinity Land" besticht nicht nur durch Komplexität, sondern auch und vor allem durch seine Eingängigkeit. Einen konventionell strukturierten Song sucht man hier zwar vergebens, aber dafür füllt sich der Kopf schon nach dem ersten Hören mit einer Vielzahl von Songfragmenten, die einem je nach eigener Stimmungslage wieder ins Bewusstsein dringen. Ganz sicher das absolute Gesellenstück von Biffy Clyro - wenn nicht gar ein Meisterwerk.
CD | |||
1 | Glitter And Trauma | 00:05:10 | |
2 | Strung To Your Ribcage | 00:02:39 | |
3 | My Recovery Injection | 00:04:13 | |
4 | Got Wrong | 00:02:58 | |
5 | The Atrocity | 00:03:09 | |
6 | Some Kind Of Wizard | 00:03:50 | |
7 | Wave Upon Wave Upon Wave | 00:05:47 | |
8 | Only One Word Comes To Mind | 00:04:39 | |
9 | There's No Such Man As Crasp | 00:01:24 | |
10 | There's No Such Thing As A Jaggy Snake | 00:04:50 | |
11 | The Kids From Kibble And The Fist Of Light | 00:03:54 | |
12 | The Weapons Are Concealed | 00:03:30 | |
13 | Pause It And Turn It Up | 00:25:31 |