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Die Batzdorfer Hofkapelle hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach um die Erschließung des legendären Dresdner Repertoires verdient gemacht und dabei so manche musikalische Kostbarkeit der Vergessenheit entrissen. Ihre jüngste CD wendet sich dem Dresdner Hofkapellmeister Johann David Heinichen (1683-1729) zu. Vor seiner Anstellung am Dresdner Hof hielt sich der Komponist seit 1710 zu Studienzwecken in Italien auf. Nur wenig ist über diesen Aufenthalt bekannt: In Venedig machte er zunächst schlechte Erfahrungen, als er um sein Honorar für eine Oper betrogen wurde. In Rom schloss er sich…mehr

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Produktbeschreibung
Die Batzdorfer Hofkapelle hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach um die Erschließung des legendären Dresdner Repertoires verdient gemacht und dabei so manche musikalische Kostbarkeit der Vergessenheit entrissen. Ihre jüngste CD wendet sich dem Dresdner Hofkapellmeister Johann David Heinichen (1683-1729) zu. Vor seiner Anstellung am Dresdner Hof hielt sich der Komponist seit 1710 zu Studienzwecken in Italien auf. Nur wenig ist über diesen Aufenthalt bekannt: In Venedig machte er zunächst schlechte Erfahrungen, als er um sein Honorar für eine Oper betrogen wurde. In Rom schloss er sich angeblich dem Gefolge von Bachs späterem Dienstherrn Fürst Leopold von Anhalt-Köthen an, 1712 kehrte er dann nach Venedig zurück. Die Anstellung bei einem deutschen Fürsten war ein perfekter Türöffner und verschaffte Heinichen die nötigen Kontakte. So lernte er neben Alessandro und Benedetto Marcello auch Tomaso Albinoni und natürlich Antonio Vivaldi kennen. Als der sächsische Kurprinz FriedrichAugust 1716 während seines Aufenthaltes in Venedig im Hause der Mäzenin Angioletta Bianchi eine Kantate und weitere Musik des Komponisten hörte, war er so begeistert, dass er ihn sozusagen vom Fleck weg im Namen seines Vaters als Kapellmeister auf Lebenszeit engagierte. Ende 1716 oder Anfang 1717 verließ Heinichen Venedig und trat seinen Dienst in Dresden an, wo er auch für die Kammermusik bei Hofe zuständig war. Für die Gattin des Kurprinzen entstanden so weitere Kantaten und Instrumentalwerke, die für das intime Musizieren in ihren Gemächern bestimmt waren. Die Batzdorfer Hofkapelle hat zusammen mit der Sopranistin Marie Friederike Schöder und dem Altisten Terry Wey eine Auswahl dieser exklusiven kurfürstlichen Privatmusik eingespielt, deren Qualität und Einfallsreichtum den vergleichsweise frühen Tod des Komponisten umso schmerzlicher erscheinen lässt.
Trackliste
CD
1Konzert für Oboe, Streicher und Baso continuo g-moll
22. Adagio00:02:41
33. Vivace00:02:45
4Intorno a quella rosa (Kantate)
5Rezitativ: Se quell'ape infelice00:01:20
6Arie: S'io trovassi00:04:31
7Lascia di tormentarmi (Kantate)
8Tormentosa rimembranza00:04:35
9Ah, che d'amor le leggi00:01:27
10Vanne lungi si00:07:31
11Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo D-Dur
122. Affetuoso00:02:02
133. Presto00:01:51
14La bella fiamma (Kantate)
15Arie: Se Aquilon de furie armato00:03:38
16Rezitativ: So che tua fé00:00:46
17Arie: Soffti in pace, o mio tesoro00:05:23
18Sa mai, Tirsi, mio bene (Kantate)
19Rezitativ: Se mai Tirsi, mio bene00:01:04
20Arie: S'inganna chi dice00:04:35
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