Voila, das ist "12 Stops to Simmering". Eine klassische Rockband, die sich vor allem live auf der Bühne richtig zuhause fühlt. Von vielen Fans oft "EAV 2.0" genannt, servieren sie durchgängig deutsche Texte - und so soll das auch bleiben. Locker und launig beschreiben sie die Ironie des Alltags, ohne dabei belehrend wirken zu wollen. Es ist halt eben so, dass man sich als Band einmal zusammensetzt und loslegt - das Ergebnis ist dann so wie es ist - und die Fünf finden es im Moment ziemlich klasse. (Es gibt wohl also kein "hört sich an wie..." -Kriterium.) Das musikalische Spektrum beginnt irgendwo bei "Classic Rock", führt über den Mainstream der 80er, streift oberflächlich das überdachte Arrangement des Progressiven und des Jazz und landet dann irgendwo im deutschsprachigem Rock-Nirvana. Und das ist sicher keine Abwertung deutschsprachiger Musik, sondern soll deren Facettenreichtumbeschreiben.