"Die Macht des Schicksals" - Verdis Titel nimmt es schon vorweg: Bei dieser Oper wird gelitten, gefochten und gestorben. Und wer wäre bei einer solchen Konstellation für die Hauptrolle besser geeignet als Maria Callas? Gemeinsam mit Richard Tucker als ihrem Geliebten Alvaro liefert sie in der Mailänder Scala ein gesangliches Meisterstück - unter der einfühlsamen Leitung von Tullio Serafin. Maria Callas (Leonora), Richard Tucker (Don Alvaro), Carlo Tagliabue (Don Carlo), Nicola Rossi-Lemeni (Padre Guardiano), Elena Nicolai (Preziosilla) u.v.a. Dirigent: Tullio Serafin. Gesamtaufnahme mit Chor und Orchester der Mailänder Scala, ca. 157 Min (1954).…mehr
"Die Macht des Schicksals" - Verdis Titel nimmt es schon vorweg: Bei dieser Oper wird gelitten, gefochten und gestorben. Und wer wäre bei einer solchen Konstellation für die Hauptrolle besser geeignet als Maria Callas? Gemeinsam mit Richard Tucker als ihrem Geliebten Alvaro liefert sie in der Mailänder Scala ein gesangliches Meisterstück - unter der einfühlsamen Leitung von Tullio Serafin. Maria Callas (Leonora), Richard Tucker (Don Alvaro), Carlo Tagliabue (Don Carlo), Nicola Rossi-Lemeni (Padre Guardiano), Elena Nicolai (Preziosilla) u.v.a. Dirigent: Tullio Serafin. Gesamtaufnahme mit Chor und Orchester der Mailänder Scala, ca. 157 Min (1954).
Giuseppe Fortunino Francesco Verdi, geb. 1813 in Le Roncole, Herzogtum Parma, gest. 1901 in Mailand, war ein italienischer Komponist der Romantik, der vor allem durch seine Opern berühmt wurde. Verdi, der aus einfachen Verhältnissen stammte, fiel früh durch sein außergewöhnliches Talent auf. Er erhielt von einem Organisten musikalischen Unterricht und 1823 wurde er mit Unterstützung eines musikverständigen Mäzens, des Kaufmanns Antonio Barezzi in Busseto, in das dortige Gymnasium aufgenommen. Bald vertrat er den Dorforganisten in der Kirche. Nachdem ihn das Konservatorium in Mailand 1832 abgelehnt hatte, wurde er - wiederum mit Barezzis Unterstützung - Privatschüler von Vincenzo Lavigna, einem Schüler von Paisiello. 1834 wurde er Organist und 1836 Musikdirektor in Busseto und heiratete Barezzis Tochter Margherita (die beiden Kinder aus dieser Ehe starben jeweils kurz nach der Geburt). In diesen Jahren studierte er intensiv nicht nur "Kontrapunkt" und die Grundlagen der Operngestaltung, sondern beschäftigte sich auch mit Politik und Literatur. 1838 ging Verdi erneut nach Mailand. Seine Oper "Oberto, Conte di San Bonifacio" wurde 1839 mit Erfolg aufgeführt. Mit seinem Werk "Nabucodonosor" (1842; später "Nabucco" genannt) wurde Giuseppe Verdi als führender italienischer Opernkomponist anerkannt.