Würdevoll, dringlich, getrieben: Das 2006er Album der Amerikaner rockt!. Das sechste Album der Willard Grant Conspiracy zeugt von Kontinuität und Wandel. Es wird zunächst all diejenigen Lügen strafen, die die aus Boston stammende Band auf finstere Folk-Moritaten reduzieren wollen. Denn "Let It Roll" rockt! Dabei bleibt der Americana-Sound dieser Band jederzeit charakteristisch, die Stimme Robert Fishers unverkennbar. Aufgenommen im Sommer 2005 im slowenischen Ljubljana ist "Let It Roll" ein wahrhaft aufregendes Album, das einer emotionalen Berg-und-Tal-Fahrt gleicht. So folgt dem ruhigen Opener "Distant Shore" das neunminütige Titelstück, das brachial und entschlossen davonbraust, um in das melancholische "Dance With Me" überzugehen. Aber selbst bei den ruhigeren Momenten auf diesem Album geht das stets wechselnde Musikerkollektiv erdiger und mit mehr "Live-Feeling" zu Werke als auf seiner letzten Studio-Veröffentlichung. Große Kunst eben: würdevoll, dringlich, getrieben, fordernd und majestätisch. Es halfen u. a. Chris Eckman (Walkabouts), Steve Wynn and Mary Lorson (Saint Low, Madder Rose).
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno