Arthur Grumiaux gilt unbestritten als einer der bedeutendsten Violinisten des 20. Jahrhunderts. Hervorgegangen aus der berühmten belgischen Geigenschule wurde er als natürlicher Nachfolger von Vieuxtemps, Ysaye und César Thompson angesehen. Sein sensibles musikalisches Empfinden und die Fähigkeit, tiefe Gefühle auszudrücken, seine Spielweise, in der sich grundlegende musikalische Tugenden auf ganz besondere Weise verbanden, brachten ihm den Respekt und die Bewunderung vieler Musikerkollegen ein. Diese Box vereinigt 10 Originalalben aus den Jahren 1956 bis 1961, samt und sonders herausragende Einspielungen wie die Aufnahmen der Violinsonaten von Beethoven mit Clara Haskil, Höhepunkte der Interpretationsgeschichte im Bereich der Geigenliteratur. Gleichermaßen legendär sind die Aufnahmen der Sonaten und Partiten von Bach, die Grumiaux den Ruf eines exzellenten Bach-Interpreten einbrachten. Die Mozartsonaten Nr. 40 & 42 und die Konzerte KV 216 & 219 aus den Jahren 1956 bzw. 1961, das Brahms-Konzert sowie Werke von Chausson, Lalo und Ravel runden das akustische Bild eines Künstlers ab, dessen Schallplatteneinspielungen feste Plätze in den "Nichtzu-übertreffen"-Rubriken haben. Als Bonusaufnahme ist das Strawinsky D-Dur Konzert in einer Aufnahme von 1951 unter Fricsay zu hören.