Der Opener "Choose to be me" ist ein Song für alle, die stolz sind, so zu sein wie sie sind.
Samu Haber´s raue Stimme harmoniert sehr gut mit der musikalischen Untermalung, die weitgehend jeweils in Strophe und Refrain den selben Rhythmus haben.
"All because of you" hat keinen abwechslungsreichen
Rhythmus, aber man kann sehr deutlich hören, dass es von dem Hoch, das auf ein Tal folgt,…mehrDer Opener "Choose to be me" ist ein Song für alle, die stolz sind, so zu sein wie sie sind.
Samu Haber´s raue Stimme harmoniert sehr gut mit der musikalischen Untermalung, die weitgehend jeweils in Strophe und Refrain den selben Rhythmus haben.
"All because of you" hat keinen abwechslungsreichen Rhythmus, aber man kann sehr deutlich hören, dass es von dem Hoch, das auf ein Tal folgt, handelt.
"Sunny Day" - es könnte kaum passender sein: ein Finne, der sich einen sonnigen Tag und Wärme wünscht. Für manch einen wäre es schon ironisch, hier aber ist ein Mitsing-Song auf der Platte gelandet, den man eigentlich immer hören kann. Aufmunternd bei schlechtem Wetter (oder schlechten Laune) und sogar noch aufdrehender bei gutem Wetter!
"Diamonds" wäre, wenn es nicht so rockig wäre, der perfekte Song einer mehr oder minder typischen Band- über eine depressive Person, die z.B. nur aufwacht, um ihr Leben aufs Neue zu hassen. Ein Lied, dass eine Kraft ausstrahlt, dass man meinen könnte, dass es solche Personen aufrütteln und nicht in Depressionen gefangen halten soll.
Nach dem rockigen Vorgänger ist "Heal me" der direkte Gegenpol. Handelnd von der fortgelaufenen Liebe; gesungen mit einem Schmerz in der wunderbar passenden Stimme, dass man sich sofort in die Situation hineinversetzen kann und man fast automatisch mitleidet.
"It ain't the Way" ist ein Lied, welches durch den gleichbleibenden Rhythmus in den Strophen und dem rockigem Refrain eine Mitsing-Atmosphäre aufbaut. Einziges Minus ist vielleicht der sehr hart gesetzte Schnitt zwischen den ruhigen Strophen und dem, wie schon erwähnten, rockigem Refrain.
"Make it go away" bringt einen durch die gesangliche Leistung und der passenden musikalischen Begleitung dazu, sich in die Gefühlslage sowie Situation hineinzuversetzen. Ein Song geleitet von leichtem Frust, der dies durchaus zu vermitteln weiß.
"Destiny" unterscheidet sich zumindest im Anfang von den bisherigen Songs. Jedoch wird es recht schnell zu einem durchschnittlichen Lied, was alle Punkte betrifft- kein besonders interessanter Text, kein außergewöhnlicher Rhythmus, keine besondere stimmliche Leistung...
"Fairytale gone bad" - schaltete man das Radio ein, kam man eine Zeit kaum herum, dieses Lied mindestens einmal am Tage zu hören. Die erste Single in Deutschland, zu recht. Ein Song mit Rhythmus und Mitsing-Charakter.
Herzschmerz ist wieder bei "Only" angesagt- jedoch scheint solch eine Verfassung keinerlei Grund zu depressiver Musik zu sein, denn Melodie und Gesang klingen meistens alles andere als niedergeschlagen.
"Into the blue" ist ein durchgehend ruhiges Lied, welches vielleicht ein direktes Gegenstück zu "Only" sein kann, da es von einer gemeinsam verbrachten Nacht handelt. Samu Haber´s Stimme bringt die ganze Atmosphäre, die in den Lyrics verwendet wird, mit seiner Stimme recht gut rüber.
Der Titel "Romeo" sagt eigentlich schon sehr viel über den Song aus- die Suche nach dem richtigen Partner. Textlich sehr gut verpackt.
"Fight 'till Dyin'" - ein Song für jedes Kämpferherz, was jedoch vielleicht ein wenig mehr Rock vertragen hätte, als er bekommen hat. Aber auch so ist es ein Lied, dass einem im Kopf bleibt.
Wonderland", ein Lied welches vielleicht den langen Weg der Band bis zum Erfolg beschreibt. Musikalisch beginnt es ruhig, die ruhige und doch fesselnden Stimme von Samu Haber bindet einen an das Lied- je länger, desto mehr Instrumente kommen dazu und desto rockiger wird es...
"Forever Yours", die zweite Single für Deutschland- eine Mischung aus Rock, Pop und Elementen auf die man vielleicht tanzen könnte.
Fazit: Wer finnische Bands mag, aber auch gerne fröhlich-klingende Musik hören möchte, ist mit diesem Album hervorragend bedient. Gutgelaunt-klingende Lieder aber doch auch schwermütige und mit Lyrics zum Nachdenken versehene Songs sind das Grundgerüst von Sunrise Avenue.
Wer jedoch ein Problem mit Liedern hat, die fast durchgehend vom selben Thema handeln, sollte die Finger von diesem Album lassen