Pigor und Eichhorn sind ausgezeichnet. Oft und verdient. Wegen dieser speziellen Mischung aus Provokation und Lust am Neuen, aus ungewöhnlicher Virtuosität in Texten und Musik, aus präziser Beobachtung und gnadenloser Kommentierung des Zeitgeistes. Und wegen des SalonHipHop. Den sie erfanden und immer weiterentwickeln. Und der eine ganze Generation neuer Chansonsänger/innen und Musikpoet/innen dazu brachte, diese Lieder nachzusingen, denn cool geswingte Tagespolitik, schmelzend gesungene Alltagsidiotie und brüllend gerappte Nachrichtenthemen sind selten so feinsinnig, brachial und urkomisch zugleich dargereicht worden.Pigor singt. Benedikt Eichhorn muss begleiten: Volumen 9. Das aktuelle Programm der beiden Kleinkunst-Grandseigneurs beinhaltet neben glänzenden Neuigkeiten die schönsten Perlen aus der "Chansons des Monats"-Reihe, die sie regelmäßig auf SWR2 und Deutschlandfunk präsentieren. Ein Live-Mitschnitt aus der Bar jeder Vernunft, Berlin