Anfang der 2000er Jahre schwappte eine neue Musikwelle in die Cocktailbars und Lounge Musik war geboren. Die Band DePhazz wurde schnell zum Geheimtipp-Darling der Fernseh- und Radioredakteure, die die retro-elektronischen Klänge der Band gerne auf Heavy Rotation unter ihre Lifestyle- und Nachrichtenbeiträge legten und so die ganze Nation in einen ästhetischen Klangteppich hüllten. Durch zahlreiche Sampler wie "Buddha Bar" oder "Café del Mar" gelangten Songs wie The Mambo Craze in die ganze Welt. Der DePhazz Klang wanderte rund um den Globus, ob ins Backpacker Hostel nach Nepal oder in den Dissidententreff nach Novosibirsk. Von Argentinien bis Zypern: alle hörten DePhazz! Und das Internet - egal ob Fluch oder Segen - trug die Musik von DePhazz weiter hinaus in die Welt. Die Soundcollagen aus analogen oder elektronischen Klängen, erdigen Bläsern und schönen Stimmen sind wie Klangkulissen, die sich als vielschichtiges Ohrkonfekt entfalten. Die Konzerte von DePhazz wiederum entführen ihr Publikum in eine Fantasiewelt; die Auftritte sind Gesamtkunstwerke aus starken Stimmen, betörender elektronisch erzeugter Musik und ausgewogenen, live gemixten Videococktails. Zehn Alben später stellt sich wieder einmal die alte Frage: Wo geht die Reise hin? Wie man unschwer am line-up erkennen kann, stehen auf "Prankster Bride" die weiblichen Bandmitglieder von DePhazz im Vordergrund. Musiker: Joo Kraus, Trumpet/Fluegelhorn (1, 6, 12, 14) Adax Dörsam, Guitar (10) Ralf Oehmichen, Guitar (13) Ulf Kleiner, Rhodes Piano (4) Frank Spaniol, Saxophone (4) Otto Engelhardt, Trombone-lick (7) Oli Rubow, Drums (3,6,7) Jan Fride, Drums (14) Bernd Langer, Pedalsteel (1) Marc Essien, Percussion (13)