Je zwei Flöten, Oboen nebst Englischhorn, Klarinetten, Fagotte, Trompeten, vier Hörner, drei Posaunen sowie Pauken, Harfen, Streicher und Orgel fordert der originale massive Orchesterapparat, den Charles Gounod für sein Requiem in C vorsah. Der Erstdruck der Messe in D von Antonín Dvoák schreibt ebenfalls immerhin je zwei Oboen, Fagotte, Trompeten, je drei Hörner und Posaunen sowie Pauken, Streicher und Orgel vor. Beide Werke erklingen hier in geschickt arrangierten, reduzierten, auch unter einfachen Bedingungen realisierbaren Fassungen: Im Gounod-Requiem werden Chor und Solisten nur von der Orgel unterstützt, die Dvoák-Messe erhält durch die Begleitung eines Bläserquintetts eine besondere Klangfarbe.