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Begnadete Künstler, die bereits als junge Menschen aus dem Leben schieden, faszinieren die Menschen auf eine ganz besondere Weise. Der Mythos, mit dem man sie gern umgibt, geht stets mit dem Bedauern um die unerfüllten Erwartungen und Hoffnungen auf noch größere, noch meisterhaftere Werke oder Leistungen einher. Und die grenzenlose Bewunderung, die ihnen oft schon zu Lebzeiten entgegengebracht wurde, lässt sie nach ihrem Tod unsterblich werden. Wolfgang Amadeus Mozart und Fritz Wunderlich sind zweifellos solche Lichtgestalten, und ihr früher Tod - beide starben noch vor ihrem…mehr

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Produktbeschreibung
Begnadete Künstler, die bereits als junge Menschen aus dem Leben schieden, faszinieren die Menschen auf eine ganz besondere Weise. Der Mythos, mit dem man sie gern umgibt, geht stets mit dem Bedauern um die unerfüllten Erwartungen und Hoffnungen auf noch größere, noch meisterhaftere Werke oder Leistungen einher. Und die grenzenlose Bewunderung, die ihnen oft schon zu Lebzeiten entgegengebracht wurde, lässt sie nach ihrem Tod unsterblich werden.
Wolfgang Amadeus Mozart und Fritz Wunderlich sind zweifellos solche Lichtgestalten, und ihr früher Tod - beide starben noch vor ihrem sechsunddreißigsten Geburtstag - verbindet sie auf eine Weise, die der vorliegenden Aufnahme des Mozart'schen Requiems eine ganz besondere Bedeutung verleiht.
Gemeinsam sind ihnen auch die Rätsel, die ihr Tod der Nachwelt bis heute aufgibt.
Die seltsame Kennzeichnung und Vordatierung, die Mozart mit eigener Hand vorgenommen hatte: "Requiem.I di me W:A: Mozart mpr. 1792", bleibt rätselhaft. Ebenso rätselhaft wie die Tatsache, dass Fritz Wunderlich drei Wochen vor seinem Tod seine Autogrammkarten mit "in memoriam Fritz Wunderlich" unterschrieb.
Aber selbst wenn man von derartigen Mystifizierungen absieht, bleibt das Besondere, das Herausragende, das Wunder. Fritz Wunderlich war mehr als eine sängerische Jahrhundertbegabung und es besteht Einigkeit darüber, dass Wunderlich in den Tenorpartien Mozarts ein bis heute unerreichter Interpret geblieben ist.
Weitaus weniger bekannt ist jedoch, dass in seinem tragisch kurzen Künstlerleben auch das Oratorium eine wichtige Rolle gespielt hat. Die vorliegenden Aufnahmen zeigen eindrucksvoll, dass Wunderlich auch in diesem Genre mit Brillanz agierte. Sie entstanden als Konzertmitschnitt im Rahmen der Salzburger Festspiele im August 1960. Neben dem Mozart-Requiem stand Bruckners "Te Deum" auf dem Programm des Neuen Festspielhauses, dessen glanzvolle Eröffnung man einen Monat zuvor gefeiert hatte. Ein ebenso interessantes wie reizvolles Surplus ist die Aufnahme der Telemann-Kantate "Warum verstellst du die Gebärden?" in einer Rundfunkaufnahme von 1958.
Trackliste
CD 1
1Requiem d-moll KV 626
2Dies irae00:01:45
3Tuba mirum00:03:55
4Rex tremendae00:02:43
5Recordare00:05:29
6Confutatis00:02:42
7Lacrimosa00:03:22
8Domine Jesu00:04:10
9Hostias00:05:09
10Sanctus00:01:47
11Benedictus00:05:22
12Agnus Dei00:09:38
CD 2
1Te Deum C-Dur
2Te ergo quaesumus00:02:40
3Aeterna fac00:01:45
4Salvum fac00:06:38
5In te, Domine, speravi00:07:06
6Warum verstellst du die Gebärden TWV 1:1502 (Kantate Nr. 6 aus Harmonischer Gottesdienst)00:16:36