"Afterparty", "2.13","Angel", "Wolves Of Stünz",?Hiraeth?, das sind die bisherigen Stationen des australischen Musikers Tim McMillan. Von 2007 bis heute also ein durchgehendes Plattenangebot, und mit dem sechsten Album, "Reveries", reiht sich dieses ein in die eigene musikalische Welt eines Außenseiters, der seine Musik auch hier außerhalb jeglichen Mainstreams präsentiert.Aufgenommen wurde die Musik analog und live und besticht durch ihre warme und intime Atmosphäre; Gitarre, Violine, perkussive Einschübe und zwei Stimmen, Stimmen, die ganz zart miteinander umgehen und bezaubernde Harmonien zaubern. Weitestgehend ist das geblieben, was man von McMillans früheren Veröffentlichungen kennt, doch diese nun reduzierte Ausführung der Kompositionen strahlt ganz anders, wird man weniger abgelenkt und kann sich auf den Kern der Songs konzentrieren, die allesamt wieder diese typischen Wohlfühlmomente verbreiten, ohne dabei allzu gefällig zu werden, sind doch die bekannten Ecken und Kanten durchaus noch vorhanden.