Vor 200 Jahren kam Richard Wagner zur Welt. Kurz vor seinem Tod schenkte er Cosima Wagner-von Bülow eine letzte Komposition, die lange Zeit als Porazzi-Thema bekannt war und die eine merkwürdige Geschichte hat. Die Elegie in As wird anlässlich dieses Vortrags am Anfang und am Ende gespielt. Der Abend ist eine Würdigung jenes Wirkens, das künstlerisch, geistesgeschichtlich und biografisch gleicherweise ungewöhnlich und wohl auch unvergleichbar ist. Es hat zeitlebens wie heute, eben dadurch Epigonen, Feinde, Nachbeter wie Missbrauch provoziert; und dennoch wirft es sein Licht in weite Zukunft.