Conrad Schnitzer ist eine deutsche Elektronik-Legende und Pionier der elektronischen Musik der ersten Stunde.
Er war sowohl am Debut-Album von Tangerine Dream beteiligt wie auch an der Cluster-Vorläufer-Formation Kluster, die 3 Alben veröffentlichten.
Ab 1972 war er zumeist solo oder in
Kollaboration mit anderen Künstlern aktiv, veröffentlichte in den ungefähr 40 Jahren seines Schaffens Dutzende…mehrConrad Schnitzer ist eine deutsche Elektronik-Legende und Pionier der elektronischen Musik der ersten Stunde.
Er war sowohl am Debut-Album von Tangerine Dream beteiligt wie auch an der Cluster-Vorläufer-Formation Kluster, die 3 Alben veröffentlichten.
Ab 1972 war er zumeist solo oder in Kollaboration mit anderen Künstlern aktiv, veröffentlichte in den ungefähr 40 Jahren seines Schaffens Dutzende von Alben. Allesamt mit sehr interessanter, innovativer und auch ungewöhnlicher elektronischer Musik, gerne sehr experimentell und avantgardistisch. Keine Pop-Musik also, sondern elektro-akkustische und elektronische Werke, die mal rhythmisch, mal ambient und mal einfach nur abgedreht waren.
Mit "Rot" legen bureau b nun dankenswerter ein Werk von 1972 wieder auf, das in den letzten Jahren nur schwer erhältlich war.
Die beiden Stücke "Meditation" und "Krautrock" und der Bonus-Track "Red Dream" mit einer Gesanmtspielzeit von fast 65 Minuten klingen genauso, wie es der jeweilige Titel suggeriert. "Meditation" klingt sehr flächig und atmosphärisch, bei "Krautrock" dominieren plusierende, elektronische Blubbersounds, während "Red Dream" wieder eher Ambient gehalten ist.
Das Interessante an Schnitzlers Werken, und da macht "Rot" keine Ausnahme, war stets, dass seine Musik einzigartig klang, egal was er machte, und dass niemand so klang wie er.
Seine innovatives Schaffen und seine Einzigartigkeit machen Schnitzler daher so relevant für die Entwicklung der (elektronischen) Musik.
"Rot" gibt davon auf wunderbare Weise Zeugins. Eigenständige elektronische Musik aus den frühen Siebzigern.