Mit der Einspielung des 1828 erschienenen Schwanengesangs schließen der Bariton Florian Boesch und Malcolm Martineau ihre Erkundung der Liedzyklen von Franz Schubert ab. Die 13 Vertonungen nach Gedichten von Heinrich Heine und Ludwig Rellstab zeigen den Liedkomponisten Schubert in seinem letzten Lebensjahr auf dem Gipfel seines Könnens. Bei ihrer Einspielung haben die Interpreten das von Schubert nicht vorgesehene und erst nachträglich vom Verleger eigenmächtig eingefügte Lied Die Taubenpost D 956a ausgelassen. Fünf Goethe-Vertonungen aus den Jahren 1815-1821 bilden einen adäquaten Ersatz, zumal sie die eindeutig bessere literarische Vorlage haben.