Craig Taborns Album Avenging Angel (2011) stieß mit seiner frischen Eigenwilligkeit, die das Konzept des Soloklavierspiels bereicherte, auf internationale Resonanz. "Zusammen mit seiner facettenreichen Technik spiegelt es Taborns breit gefächerte Interessen wider" und seine Faszination für den puren Klang, erläuterte die New York Times, während der Guardian Craig als Phänomen beschrieb und seine Welt der geflüsterten, weiträumigen Figuren, klingender Obertöne, sich verflüchtigender Echos und gleißender kontrapunktischer Kaskaden" hervorhob. In den letzten zehn Jahren hat Taborn sein Spiel kontinuierlich weiterentwickelt und mit Shadow Plays, einem Live-Konzert aus dem Wiener Konzerthaus vom März 2020, einen neuen Höhepunkt erreicht. Taborns akribische Erforschung des Wechselspiels von Klang und Stille, wirbelnde Figuren, dichte Texturen und Formen, zeugen von seinem ganz persönlichen Improvisationsansatz.
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1 | Bird Templars (Live at Konzerthaus, Wien / 2020) | 00:17:02 | |
2 | Discordia Concors (Live at Konzerthaus, Wien / 2020) | 00:08:58 | |
3 | Conspiracy Of Things (Live at Konzerthaus, Wien / 2020) | 00:05:50 | |
4 | Concordia Discors (Live at Konzerthaus, Wien / 2020) | 00:11:59 | |
5 | A Code With Spells (Live at Konzerthaus, Wien / 2020) | 00:08:09 | |
6 | Shadow Play (Live at Konzerthaus, Wien / 2020) | 00:18:37 | |
7 | Now In Hope (Live at Konzerthaus, Wien / 2020 / CD album Version) | 00:05:48 |