Zwei Drittel der Wegstrecke zu einer vollständigen Einspielung der Sinfonien Joseph Haydns haben Thomas Fey und seine Heidelberger Sinfoniker mit dieser Aufnahme hinter sich gebracht. Aber die Interpretation von Haydns abwechslungsreichen Meisterwerken ist so frisch wie in Folge 1. Fey versteht es, dem heutigen Hörer die Kühnheit und Schönheit der affektgeladenen Haydn-Werke nahe zu bringen. Den Interpretationen liegen zwar die Erkenntnisse historischer Aufführungspraxis zugrunde, Fey verwendet aber "moderne" Streich- und Holzblasinstrumente; bei den Blechbläsern hat er sich für historische Instrumente entschieden. Besonders deren Klang entspricht den Vorstellungen Haydns weit mehr als der heutiger Instrumente. Vol. 21 bringt die beiden Sinfonien Nr. 99 und 100 aus der Serie der Londoner Sinfonien, ergänzt durch die Ouvertüre zur Oper "L'incontro improvviso". Und gerade in diesen Werken verwendet Haydn Trompeten und Pauken sowie alle anderen Blasinstrumente. Nie zuvor außerhalb der Londoner Sinfonien hat er das getan. Ein guter Grund also, gerade diese opulent ausgestatteten Stücke in der Darstellung der Heidelberger Sinfoniker zu genießen.
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1 | L'Incontro improvviso Hob. XXVIII:6 (Auszug) | ||
2 | Andantino - Presto | 00:03:29 | |
3 | Sinfonie Nr. 99 Es-Dur Hob. I:99 (Londoner Sinfonie) | ||
4 | 2. Adagio | 00:07:37 | |
5 | 3. Menuet: Allegretto - Trio | 00:06:26 | |
6 | 4. Finale: Vivace | 00:04:25 | |
7 | Sinfonie Nr. 100 G-Dur Hob. I:100 (Londoner Sinfonie) "Militär-Sinfonie" | ||
8 | 2. Allegretto | 00:04:31 | |
9 | 3. Menuet: Moderato - Trio | 00:05:11 | |
10 | 4. Finale: Presto | 00:05:28 |