Nu-Brit-Rock mit folkigen Elementen - die Antwort auf Franz Ferdinand. Bislang war das britische Sunderland nicht bekannt für großartige Musik. Mit The Golden Virgins ändert sich das nun. Ihre erste 7", "I've Seen The Light", stieß bei den richtigen Leuten auf Begeisterung und wird nun zu Sammlerpreisen gehandelt. Die Presse nennt den neuen Sound "drunken folk", übersetzt ist das astreiner Uptempo-Pop, der die Indie-Discos rocken wird. "Songs Of Praise" ist ein Album über die Liebe. Das mag nicht sehr originell sein, doch die von Sänger Lucas Renney geschriebenen Texte über die Beziehungen zwischen Männern und Frauen sind durchtränkt von bösem Zynismus. Zwar rocken sie gegen den Trend, dies jedoch höchst selbstbewusst: "Wir sind hier, um Musik zu machen, die brennt, und wir werden uns nicht dafür entschuldigen". Als Anspieltipp und Beispiel für die wunderbar bizarren Texte auf großartigen Melodien an herben Rhythmen mag hier der Disco-Noir-Song "I Am A Camera" dienen, mit denen sich die Virgins glatt in die Nachbarschaft von Franz Ferdinand begeben.
CD | |||
1 | Waltz Of Praise | 00:01:08 | |
2 | Shadows Of Your Love | 00:03:00 | |
3 | I Am A Camera | 00:03:02 | |
4 | The Thought Of Her | 00:03:04 | |
5 | Light In Her Window | 00:03:36 | |
6 | Staying Sober | 00:04:44 | |
7 | I Want To Believe You | 00:03:00 | |
8 | Renaissance Kid | 00:03:49 | |
9 | Sleep With Me Tonight | 00:03:42 | |
10 | Never Had A Prayer | 00:03:16 | |
11 | We'll Never Be Friends | 00:04:18 | |
12 | I Don't Want No-One But You | 00:02:43 |