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Im Vergleich zu seinem umfangreichen Instrumentalschaffen nimmt die Vokalmusik bei Luigi Boccherini zwar nur einen kleinen Raum ein, doch schuf er mit seinem Stabat Mater G.532 eine der delikatesten Vertonungen dieser Sequenz aus dem 13. Jahrhundert. Die hier eingespielte Erstfassung für Sopran und Streichquintett (in der von Boccherini bevorzugten Besetzung mit zwei Violinen, Viola und zwei Violoncelli) entstand 1781 in der abgeschiedenen spanischen Kleinstadt Las Arenas de San Pedro. Dorthin war der Komponist 1776 seinem Arbeitgeber Don Luis Antonio de Borbón y Farnesio, Bruder des…mehr

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Produktbeschreibung
Im Vergleich zu seinem umfangreichen Instrumentalschaffen nimmt die Vokalmusik bei Luigi Boccherini zwar nur einen kleinen Raum ein, doch schuf er mit seinem Stabat Mater G.532 eine der delikatesten Vertonungen dieser Sequenz aus dem 13. Jahrhundert. Die hier eingespielte Erstfassung für Sopran und Streichquintett (in der von Boccherini bevorzugten Besetzung mit zwei Violinen, Viola und zwei Violoncelli) entstand 1781 in der abgeschiedenen spanischen Kleinstadt Las Arenas de San Pedro. Dorthin war der Komponist 1776 seinem Arbeitgeber Don Luis Antonio de Borbón y Farnesio, Bruder des spanischen Königs Karl III., ins Exil gefolgt, das dieser wegen einer morganatischen Ehe hatte antreten müssen. Die kleine Besetzung spiegelt nicht nur die bescheidenen Möglichkeiten in Las Arenas wider, sondern nimmt auch Bezug auf Pergolesi und damit auf die berühmteste aller Stabat Mater-Vertonungen. Mit ihr teilt sie die reine Streicherbegleitung und die schmerzerfüllte Tonart f-moll. Hier enden allerdings auch schon die Gemeinsamkeiten, denn Boccherini verwendet das Quintett nicht als reine Begleitung, sondern gliedert die Singstimme so kunstvoll in das Geflecht der Streicher ein, dass man fast von einem Sextett für Singstimme und fünf Streicher sprechen möchte. Die Intimität der Musiksprache Boccherinis kommt dem kontemplativen, aber doch emotionalen Gedicht über die Schmerzen Marias bei der Kreuzigung ihres Sohnes besonders entgegen. Für diese subtile geistliche Kammermusik könnte man sich wohl keine besseren Interpreten wünschen als die unvergleichliche Dorothee Mields und das hier um ein Violoncello erweiterte Salagon Quartett. Die Aufnahme wird unter anderem ergänzt durch das 1824 entstandene Salve Regina von Felix Mendelssohn, das häufig als eines der besten Werke des jugendlichen Komponisten bezeichnet wird.
Trackliste
CD
1Stabat Mater (für Sopran und Streichquartett) op. 61 G 532
2Cujus animam00:02:13
3Quae moerebat00:03:07
4Quis est homo00:01:15
5Pro peccatis00:04:12
6Eja mater00:06:12
7Tui nati vulnerati00:04:00
8Virgo virginum00:04:34
9Fac ut portem00:02:50
10Fac me plagis00:02:18
11Quando corpus00:04:38
12Streichquartett Nr. 16 Es-Dur KV 428 (421b) "4. Haydn-Quartett"
132. Andante con moto00:07:38
143. Menuetto: Allegro - Trio00:05:17
154. Allegro vivace00:05:38
16Salve Regina00:06:01