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Wichtiges Bindeglied Georg Anton Benda (1722-1795) war Angehöriger einer weitverzweigten böhmischen Musikerdynastie, deren Nachkommen sogar bis in unsere Zeit in Erscheinung treten. Als Zögling der Piaristen und Jesuiten genoss er neben einer fundierten musikalischen auch eine mehr als nur solide geisteswissenschaftliche Ausbildung, die ihm zu einer für einen Musiker dieser Zeit ungemein breiten Allgemeinbildung verhalf. Seine erhaltenen Briefe zeichnen das Bild eines wachen intellektuellen Geistes, der sich für Politik und Philosophie interessierte. Zunächst wie sein Bruder als Geiger und…mehr

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Produktbeschreibung
Wichtiges Bindeglied Georg Anton Benda (1722-1795) war Angehöriger einer weitverzweigten böhmischen Musikerdynastie, deren Nachkommen sogar bis in unsere Zeit in Erscheinung treten. Als Zögling der Piaristen und Jesuiten genoss er neben einer fundierten musikalischen auch eine mehr als nur solide geisteswissenschaftliche Ausbildung, die ihm zu einer für einen Musiker dieser Zeit ungemein breiten Allgemeinbildung verhalf. Seine erhaltenen Briefe zeichnen das Bild eines wachen intellektuellen Geistes, der sich für Politik und Philosophie interessierte. Zunächst wie sein Bruder als Geiger und Bratschist Mitglied der Kapelle Friedrichs des Großen machte er sich bald auch als versierter Cembalist und sogar auf der Oboe einen Namen. 1750 wechselte er als Kapellmeister an den Hof Herzogs Friedrich III. von Sachsen-Gotha. Nachdem der Dienstherr 1772 gestorben war, legte Benda 1777 das Amt des Kapellmeisters nieder. Er hielt sich zwei Jahre lang in Hamburg, Paris und anderen Städten auf, kehrte 1779 nach Gotha zurück und verbrachte seinen Lebensabend zunächst im nahegelegenen Georgenthal, dann in Ohrdruf und schließlich in Köstritz, wo er 1795 starb. Bendas Cembalokonzerte sind ein wichtiges Bindeglied zwischen dem spätbarocken und dem klassischen Solokonzert. Mit ihren zuweilen nervös leidenschaftlichen aufgerauten Ecksätzen und den von sordinierten (mit Dämpfern versehenen) Streichinstrumenten begleiteten Mittelsätzen stehen sie den Gattungsbeiträgen Carl Philipp Emanuel Bachs und der Norddeutschen Schule nahe. Offensichtlich haben hier die Jahre im Umfeld der Berliner Schule Spuren hinterlassen, denn allgemein werden die Konzerte auf die 1770er und 1780er Jahre datiert. Howard Shelley und die London Mozart Players interpretieren hier vier der entdeckenswerten Konzerte, die auf dem modernen Klavier ihre volle Wirkung entfalten.
Trackliste
CD
1Piano Concerto in F minor
2II. Larghetto00:07:30
3III. Allegro di molto00:04:38
4Piano Concerto in G minor
5II. Andante00:06:39
6III. Presto00:05:53
7Piano Concerto in G major
8II. Andante00:08:31
9III. Allegretto00:05:18
10Piano Concerto in B minor
11II. Arioso00:07:28
12III. Allegro00:05:40