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Produktdetails
Trackliste
CD 1
1Chasing pirates00:02:40
2Even though00:03:52
3Light as a feather00:03:52
4Young blood00:03:38
5I wouldn't need you00:03:30
6Waiting00:03:31
7It's gonna be00:03:11
8You've ruined me00:02:45
9Back to Manhattan00:04:09
10Stuck00:05:15
11December00:03:05
12Tell yer mama00:03:25
13Man of the hour00:02:56
CD 2
1It's gonna be00:03:24
2Waiting00:03:32
3You've ruined me00:02:56
4Jesus etc.00:03:45
5Cry, cry, cry00:03:14
6Strangers00:03:34
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.11.2009

2. Norah Jones hat auch Humor

Ein gut verkauftes Debütalbum sorgt auch für einen Folgeerfolg, aber erst beim dritten Album wird es ernst. Eigentlich genau wie in der Wissenschaft: Promovieren und habilitieren, das kriegt ja jeder hin, hat Hans-Ulrich Wehler mal erklärt, aber das dritte Buch erst scheidet unter Historikern die Spreu vom Weizen.

Leider fehlt den meisten Musikfirmen die Geduld, es überhaupt so weit kommen zu lassen. Und die Bereitschaft, eine Weiterentwicklung zuzulassen, die dann womöglich ganz anders klingt. Norah Jones hat selbst mal für frischen Wind gesorgt und die Kollegen für das dritte Album völlig neu zusammengesetzt.

So kam es zu schnellen Songs, wie für unterwegs komponiert, wenn man aus dem Bus durch die verregnete Scheibe blickt: "Young Blood" ist so ein Fall, in dem sich ungewohnte Gitarren zu Norah Jones' Stimme gesellen. Klingt wie von Paul Weller. Außerdem ist Norah Jones eine der wenigen Songwriterinnen mit Humor: Ihre Hymne auf ihren "Mann der Stunde" gilt einem Hund.

Nils Minkmar

Norah Jones: "The Fall", Verve

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