+++Erstes Album mit der E Strret Band seit 18 Jahren+++
Es sah zwar so aus, als ob der Boss nach Born In The USA das Verfassen von Rockhymnen aufgegeben hätte, aber seine langjährigen Fans wussten sehr genau: Wenn ein Künstler Hymnen schreiben kann, die sich mit dem 11. September 2001 beschäftigen,
ohne dass sie nach Hurrapatriotismus klingen, dann ist dies Bruce Springsteen.
Die zahlreichen…mehr+++Erstes Album mit der E Strret Band seit 18 Jahren+++
Es sah zwar so aus, als ob der Boss nach Born In The USA das Verfassen von Rockhymnen aufgegeben hätte, aber seine langjährigen Fans wussten sehr genau: Wenn ein Künstler Hymnen schreiben kann, die sich mit dem 11. September 2001 beschäftigen, ohne dass sie nach Hurrapatriotismus klingen, dann ist dies Bruce Springsteen.
Die zahlreichen Hymnen auf diesem heiß ersehnten ersten großen Album mit der E Street Band seit 18 Jahren sind subtiler als alle anderen aus der Zeit von Born To Run. Aber die einzelnen Elemente sind hier alle wiederzufinden: die fröhlich rockende Stimmung von "Countin' On A Miracle", "Mary's Place" und "Waitin' On A Sunny Day"; die düsteren Obertöne von "Further On Up The Road"; das verblüffende Gitarrensolo am Schluss von "Worlds Apart", einem dramatischen Stück mit Anklängen an arabische Musik, in dem die unglückliche Liebe zwischen einer Muslimin und einem "Ungläubigen" geschildert wird.
Obwohl die meisten dieser Songs von Tod und Tragödie handeln, bleiben sie inspirierend. Die Texte sind schon faszinierend, aber noch bemerkenswerter ist, wie gut The Rising als episches Rock-'n'-Roll-Werk rüberkommt, da es unter dem Einfluss von Rockabilly, Soul, Doo-Wop, Hardrock, Country und sogar Industrial steht. Wenn The Rising gut ist, ist es sogar außergewöhnlich. Und wenn es mal nicht außergewöhnlich ist, dann ist es aber immer noch außerordentlich gut.