Halva ist das Belgisch-Deutsch-Lettische Ensemble, mit dem Nicolaas Cottenie die Verbindungen zwischen traditioneller Klezmer Musik und den vielen Kulturen, welche die Aschkenasen umgeben (der jiddisch sprechenden Juden Osteuropas), erforscht: die griechische, ungarische, türkische und die westliche klassische Musik. Das Ergebnis ist eine Musik mit einer tiefgehenden Energie, die zum Tanzen einlädt und gleichzeitig hier und da Momente der spirituellen Introspektion offenbart. Es ist eine Musik, die gleichermaßen Herz und Verstand anspricht. Trotz der vielfältigen Einflüsse ist es doch immer noch klar Klezmer-Musik, die aber die Grenzen dieses Genres auf der Suche nach einer Fusion zwischen westlichen und modalen Konzepten der Konsonanz und Dissonanz auslotet.