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Autorenporträt
Giuseppe Fortunino Francesco Verdi, geb. 1813 in Le Roncole, Herzogtum Parma, gest. 1901 in Mailand, war ein italienischer Komponist der Romantik, der vor allem durch seine Opern berühmt wurde.
Verdi, der aus einfachen Verhältnissen stammte, fiel früh durch sein außergewöhnliches Talent auf. Er erhielt von einem Organisten musikalischen Unterricht und 1823 wurde er mit Unterstützung eines musikverständigen Mäzens, des Kaufmanns Antonio Barezzi in Busseto, in das dortige Gymnasium aufgenommen. Bald vertrat er den Dorforganisten in der Kirche. Nachdem ihn das Konservatorium in Mailand 1832 abgelehnt hatte, wurde er - wiederum mit Barezzis Unterstützung - Privatschüler von Vincenzo Lavigna, einem Schüler von Paisiello. 1834 wurde er Organist und 1836 Musikdirektor in Busseto und heiratete Barezzis Tochter Margherita (die beiden Kinder aus dieser Ehe starben jeweils kurz nach der Geburt). In diesen Jahren studierte er intensiv nicht nur "Kontrapunkt" und die Grundlagen der Operngestal

tung, sondern beschäftigte sich auch mit Politik und Literatur.
1838 ging Verdi erneut nach Mailand. Seine Oper "Oberto, Conte di San Bonifacio" wurde 1839 mit Erfolg aufgeführt. Mit seinem Werk "Nabucodonosor" (1842; später "Nabucco" genannt) wurde Giuseppe Verdi als führender italienischer Opernkomponist anerkannt.
Trackliste
CD
1Rigoletto (Oper in 3 Akten) (Auszug)
2Aida (Oper in 4 Akten) (Auszug)
3Un ballo in maschera (Ein Maskenball, Oper in 3 Akten) (Auszug)
4Forse la soglia attinse - Ma se m'è forza perderti (3. Akt)00:05:41
5Il Trovatore (Der Troubadour, Oper in 4 Akten) (Auszug)
6Luisa Miller (Oper in 3 Akten) (Auszug)
7Simone Boccanegra (Oper in 1 Prolog und 3 Akten) (Auszug)
8E lui! Desso, l'Infante! - Dio, che nell'alma inondere (2. Akt)00:08:26
9La forza del destino (Die Macht des Schicksals, Oper in 4 Akten) (Auszug)
10I masnadieri (Die Räuber, Oper in 4 Akten) (Auszug)
11Otello (Othello, Oper in 4 Akten) (Auszug)
12Niun mi tema (4. Akt)00:06:09
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.08.2013

AUCH DAS NOCH

Von Eleonore Büning

Eigentlich wollten wir die Taschentücher gerade wieder wegstecken. Die Festspiele sind vorbei, auch Jonas Kaufmann, Tenorprinz, Lichtgestalt mit Trauerrand und Held aller Belkantotränenträume, hat seinen sommerlichen Triumphzug soeben beendet. Er führte ihn vom Londoner "Don Carlo" über den in München bis hin zu der leider total versteinerten "Carlo"-Produktion in Salzburg, letztmalig vorgestern. Doch jetzt liegt Kaufmanns neues Solo-Album mit Arien von Giuseppe Verdi vor, ab Montag im Handel (Sony). Wir können Carlo-Kaufmanns Männerfreundschaftsduett nun in Schleife legen und Tag und Nacht von der Banda umkränzt im Heldentod schwelgen: "Vivremo insiem, e morremo insiem! Sarà un grido: Libertà!" - wobei Partner Posa in dieser Produktion aus dem Auditorium Niccolò Paganini in Parma mit dem Opernorchester aus Parma (das sich unter Leitung von Pier Giorgio Morandi erfolgreich bemüht, nicht allzu positiv aufzufallen) aus Kostengründen nicht von Thomas Hampson gesungen wird, vielmehr von Franco Vassallo, der vor Jahren schon einmal als Figaro in einer Hengelbrock-Produktion in Erinnerung blieb: sehr ordentlich! Klingt nur leicht hintergründig-umflort, als sei Vassallos Mikrofon entsprechend manipuliert. Total vordergründig aber, weil das fraglos Wichtigere: Prinz Trauerrand mit der famosen Attacke, dem charmanten kleinen Knödel, dem furchtlosen Trompetenglanz, den herrlichen Portamenti-Schluchzern. Ja, das wird bleiben. Neben Radamès, Alvaro, Riccardo usw. singt Kaufmann erstmals zwei Szenen des "Otello", eine Partie, für die er sich bislang noch aufgespart hat.

Und noch etwas bleibt von der Salzburger Ära Pereira, die so unverhofft abgekürzt worden ist: Das musiktheatralische Glanzstück der ersten Saison, es liegt jetzt auf DVD vor (Unitel Classics): Bernd Alois Zimmermanns "Die Soldaten" nach Jakob Lenz aus dem Sommer 2012, inszeniert für die Felsenreitschule von Alvis Hermanis, mit dem Dirigenten Ingo Metzmacher, mit einer imposanten Schar zwölftonfester Soldaten-Kaltblutpferde und mit der phantastischen Laura Aikin in der Hauptrolle der armen Marie.

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