Jack Johnsons neues Album "To The Sea" ist bereits sein 5. Studioalbum, welches von Robert Carranza, Jack Johnson sowie seinen Bandkollegen Merlo Podlewski, Zach Gill (Rogue Wave) und Adam Topol produziert wurde. Die erste Single Auskopplung ist "You And Your Heart".
Im Juni startet Jack eine weltweite Tournee mit Konzerten in den USA, Europa und Australien. Anknüpfend an seine Tätigkeiten als Umweltaktivist und Humanist wird er auch 2010 auf seiner Welttournee mit örtlichen Bands spielen, die komplett auf ihre Gage verzichten werden. Die gesamten Einnahmen dieser Tour, inklusive seiner Gage in voller Höhe, möchte er zu Gunsten von ökologischen, künstlerischen und musikalischen Projekten spenden. Auch in Deutschland sind Livekonzerte geplant.
Im Juni startet Jack eine weltweite Tournee mit Konzerten in den USA, Europa und Australien. Anknüpfend an seine Tätigkeiten als Umweltaktivist und Humanist wird er auch 2010 auf seiner Welttournee mit örtlichen Bands spielen, die komplett auf ihre Gage verzichten werden. Die gesamten Einnahmen dieser Tour, inklusive seiner Gage in voller Höhe, möchte er zu Gunsten von ökologischen, künstlerischen und musikalischen Projekten spenden. Auch in Deutschland sind Livekonzerte geplant.
CD | |||
1 | You and Your Heart | 00:03:16 | |
2 | No Good With Faces | 00:03:34 | |
3 | At or With Me | 00:03:32 | |
4 | When I Look Up | 00:03:56 | |
5 | From The Clouds | 00:00:58 | |
6 | Turn Your Love | 00:03:05 | |
7 | The Upsetter | 00:02:21 | |
8 | To The Sea | 00:03:10 | |
9 | My Little Girl | 00:03:48 | |
10 | Red Wine, Mistakes, Mythology | 00:03:59 | |
11 | Pictures of People Taking Pictures | 00:03:19 | |
12 | Anything But The Truth | 00:03:04 | |
13 | Only The Ocean | 00:03:43 |
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.07.2010Seekrank
Jack Johnson geht baden
Wenn man manchmal bloß wüsste, was Musiker selbst über ihre Platten denken! Zur aktuellen Bewerbung eines Albums lassen sie sich natürlich stets nur lobend vernehmen. Im Rückblick aus großem Abstand verraten sie gelegentlich auch, welche ihrer Werke sie für weniger gelungen hielten, oder sie geben ganz unverhohlen zu, bei welchen es sich nur noch um Vertragserfüllung gegenüber der Plattenfirma handelte. Schon beim ersten Hören vom neuen Album des singenden Wellenreiters Jack Johnson wird man den Eindruck nicht los, dass sein vor zehn Jahren so steil gestartetes Brett gekehrt und nunmehr im ruhigen Auslauf begriffen ist.
Man erinnere sich, was sein Ausnahmedebüt "Brushfire Fairytales" zu einem solchen machte: Es war der extreme Minimalismus der Instrumentierung, ja, man darf ruhig sagen: eine revolutionäre Sparsamkeit von akustischer Gitarre, wenigen Basstönen und einem Hauch von Schlagzeug. Von diesem Ideal hat sich Johnson mit jeder Platte weiter entfernt und ist immer opulenter geworden - besonders durch die unnötige Integration des Tourpianisten Zach Gill bei Studioaufnahmen. Neuen Stücken wie "You and Your Heart" oder "From the Clouds" fehlt jegliche Dynamik; sie klingen so, als wäre die Band pausenlos in aufgedrehter Zugabe-Laune. Wenn dazu textlich nicht mehr drin ist als Selbstzitate und eine diffuse Liebeserklärung an die See, dann genügt das vielleicht zur Vertragserfüllung, ist aber selbst für einen akustischen Sommerflirt zu wenig.
wiel
Jack Johnson, To The Sea. Brushfire Records 38288(Universal)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Jack Johnson geht baden
Wenn man manchmal bloß wüsste, was Musiker selbst über ihre Platten denken! Zur aktuellen Bewerbung eines Albums lassen sie sich natürlich stets nur lobend vernehmen. Im Rückblick aus großem Abstand verraten sie gelegentlich auch, welche ihrer Werke sie für weniger gelungen hielten, oder sie geben ganz unverhohlen zu, bei welchen es sich nur noch um Vertragserfüllung gegenüber der Plattenfirma handelte. Schon beim ersten Hören vom neuen Album des singenden Wellenreiters Jack Johnson wird man den Eindruck nicht los, dass sein vor zehn Jahren so steil gestartetes Brett gekehrt und nunmehr im ruhigen Auslauf begriffen ist.
Man erinnere sich, was sein Ausnahmedebüt "Brushfire Fairytales" zu einem solchen machte: Es war der extreme Minimalismus der Instrumentierung, ja, man darf ruhig sagen: eine revolutionäre Sparsamkeit von akustischer Gitarre, wenigen Basstönen und einem Hauch von Schlagzeug. Von diesem Ideal hat sich Johnson mit jeder Platte weiter entfernt und ist immer opulenter geworden - besonders durch die unnötige Integration des Tourpianisten Zach Gill bei Studioaufnahmen. Neuen Stücken wie "You and Your Heart" oder "From the Clouds" fehlt jegliche Dynamik; sie klingen so, als wäre die Band pausenlos in aufgedrehter Zugabe-Laune. Wenn dazu textlich nicht mehr drin ist als Selbstzitate und eine diffuse Liebeserklärung an die See, dann genügt das vielleicht zur Vertragserfüllung, ist aber selbst für einen akustischen Sommerflirt zu wenig.
wiel
Jack Johnson, To The Sea. Brushfire Records 38288(Universal)
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