Heutzutage ist Miklós Rózsa vor allem für Filmmusik-Klassiker wie Ben Hur oder El Cid bekannt, leider muss man sagen, denn er schrieb mindestens genauso gut für den Konzertsaal. Sein vor ungarischem Temperament glühendes Violinkonzert zeigt, dass die Musik auch ohne die Breitbandbilder der Traumfabrik Hollywood ein Publikum ähnlich in ihren Bann ziehen kann wie das weitaus populärere 2. Violinkonzert Béla Bartóks. Im Mittelpunkt der Aufnahme steht Roman Simovic, Konzertmeister des London Symphony Orchestra, der hier einmal seine Qualitäten als Solist voll ausleben darf.