Schostakowitschs Violinkonzerte gehören zu den bedeutendsten Gattungsbeiträgen im Repertoire des 20. Jahrhunderts. Die herausragende Alina Ibragimova hat sie für HYPERION eingespielt und wartet dabei mit einer hochinteressanten Besonderheit auf: Sie hat sich nämlich dazu entschieden, erstmals den Beginn des Finales im ersten Konzert so zu spielen, wie es vom Komponisten ursprünglich konzipiert war, aber auf Wunsch von David Oistrach vor der Uraufführung geändert wurde. Dieser hatte den Komponisten nach der expressiven Passacaglia mit ihrer ausgedehnten Solokadenz, die attacca ins rasende Finale mündet um eine kurze Verschnaufpause angefleht.