Die Suche nach einer eindeutigen 'Urfassung' von Beethovens Violinkonzert ist kompliziert, denn der Komponist bietet in seinem Autograf dem Solisten an mehreren Stellen bis zu vier Alternativen an. Anhand der Tintenfarbe und der unterschiedlichen verwendeten Schreibfedern versucht Anton Steck die Partitur auf den Ursprung zu reduzieren und schafft eine neue, ungewohnte und durchsichtige Version dieses Werks.