Grossartige Hymnen, vorzügliches Songwriting. Seinen Elektronik-Experimentierkasten, der noch seine zweite Solo-CD "Mobilize" prägte, hat Grant-Lee Phillips erst einmal verstaut. "Virgina Creeper" ist ganz "Back to the Roots" - wahrlich das Gegenteil einer neuen Devise, aber es funktioniert. Und ganz passend beginnt das Album mit dem Song "Mona Lisa", was wohl mehr als nur eine Anspielung auf frühere Shiva Burlesque-Zeiten ist, denn deren famose Platte "Mercury Blues" fragte im Opener noch "Who Is The Mona Lisa?". Scheint so, als ob Phillips, vom Rolling Stone einst zum "Sänger des Jahres" gekürt, die Antwort - lächelnd - gefunden hat. An Grant Lee Buffalo hingegen, seine grandiose Band in den 90ern, erinnert das Album nur noch am Rande. Dort klang seine verstärkte Akustik-Gitarre oft wie eine elektrische. Solche Rock-Attitüden bleiben hier außen vor, stattdessen geben Fiddle, Banjo und anderes traditionelles Instrumentarium einen entspannten Americana-Background für Grant Lees nach wie vor überzeugende Stories in Liedform ab.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno