Carl Philipp Emanuel Bachs kreativer Umgang mit Vorbildern und Satztypen prägt auch seine Sonaten für Clavier und Violine, von denen Leila Schayegh hier drei Beispiele sowie die späte Fantasie H. 536 eingespielt hat. Die konventionelle Virtuosensonate scheint ihn kaum interessiert zu haben. Vielmehr sind dem Clavieristen obligate Stimmen zugewiesen, welche die Stücke zu verkappten Trios erheben. Der Komponist nimmt sich dabei die Freiheit, die Gewichte zwischen den Akteuren immer wieder zu verschieben. Übrigens: Johannes Brahms schätzte und edierte zwei der hier eingespielten Sonaten wenn das kein Qualitätsmerkmal ist
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1 | Sonate für Violine und Cembalo h-moll Wq 76 | ||
2 | 2. Poco andante | 00:05:31 | |
3 | 3. Allegretto siciliano | 00:04:00 | |
4 | Arioso für Cembalo und Violine A-Dur | 00:10:50 | |
5 | Clavier-Fantasie mit Begleitung einer Violine | 00:14:00 | |
6 | 1. Adagio ma non molto | 00:03:40 | |
7 | 2. Allegro | 00:02:12 | |
8 | 3. Adagio | 00:04:07 | |
9 | 4. Menuett 1 - Menuett 2 | 00:02:23 | |
10 | Sonate für Violine und Klavier C-Dur Wq 78 | ||
11 | 2. Adagio, ma non troppo | 00:06:59 | |
12 | 3. Presto | 00:03:34 |